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Auf ihrem bei ACT erschienenen Debütalbum \“Nightjar In A Northern Sky\“ bezaubert ANNA GRÉTA mit subtilen Songs, ihrer nuancenreichen Stimme und ausdrucksstarkem Klavierspiel zwischen Jazz, Indie und Folk. Die isländische Pianistin und Sängerin ist eine der interessantesten, jungen Entdeckungen des „Nordic Jazz“. Aufgewachsen ist Anna Gréta nahe der Hauptstadt Reykjavík, doch ihre Wahlheimat ist Schweden, wo sie ein vielfach ausgezeichneter „Rising Star“ ist. 2020 spielte sie bei der Nobelpreis Verleihung.

„Nightjar In A Northern Sky“ ist eine Metapher auf die skandinavische Weite, Ruhe und die dort so enge Verbundenheit der Menschen zur Natur. „Die Natur ist einfach eine enorme Kraft im Leben. Sie ist so viel größer als die meisten Dinge, die uns sonst als so wichtig erscheinen. Und sie ist die vielleicht größte Inspiration für meine Musik“, sagt Anna Gréta. Und so kreiert sie mit jedem ihrer Songs kleine, in sich geschlossene Welten, die sich zu einem großen Ganzen fügen und erschafft Orte aus kühler Erhabenheit, diffusem Licht und wärmender Innigkeit.

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KUU! hat richtig gute Songs, die sich voller Emotionalität einfräsen und festhaken. Was diese Band in der deutschen Musiklandschaft so besonders macht, ist ihre spezielle künstlerische Chemie, gepaart mit einer Eindringlichkeit im künstlerischen Vortrag. Die nie um kreative Ideen verlegende Männerbande Kalle Kalima, Frank Möbus (beide Gitarre) und Schlagzeuger Christian Lillinger bilden das gestalterische, energetische Rückgrat für die ausdrucksstarke Sängerin Jelena Kuljić. KUU!s Musik ist von unglaublicher Kraft. Sie rüttelt auf, macht Zusammenhänge sinnfällig, erreicht gleichermaßen Beine, Kopf und Seele. Sie ist filigran, kompakt und auf der Höhe der Zeit.

Die Presse war vom Debütalbum \“Lampedusa Lullaby\“ mehr als begeistert. Die daran anknüpfenden Konzerttourneen waren für die Band \“das reinste Paradies\“, wie Jelena Kuljić sagte. Das empfand auch das Publikum. Überall wurden KUU! gefeiert – auf großen Festivals und in angesagten Clubs. So wäre es weitergegangen, doch dann kam Corona … Die Band jedoch blieb fleißig: Neue Songs mussten her, um sich für das Danach frisch und die Band vital zu halten. So entstand das Nachfolgealbum \“Artifical Sheep\“.

Die neue Realität lieferte die Themen, denn die Welt von Blade Runner war plötzlich Wirklichkeit geworden: Paranoia, Kontrolle, Macht und Misstrauen, die Fälschung der Welt, Umweltzerstörung, Mensch versus Roboter … Die Intensität und poetische Kraft der neuen Texte steigerten sich. Sie handeln von der Flucht vor Realitäten in den schönen Schein, von digitalen Schafen, die andere Hirten suchen.

Corona wurde zum Katalysator einer ins Netz verschwindenden Welt. Das hat die Intensität und poetische Kraft der neuen Texte gesteigert. Nichts in diesen Texten über unsere schöne neue Welt wird mit erhobenem Zeigefinger vorgetragen. Sehnsuchtsvoll, charming und direkt, dann wieder spröde, sperrig und provokant interpretiert diese höchst intensive Sängerin, die als Schauspielerin an den Münchner Kammerspielen arbeitet, die Bilderflut der Gegenwart mit ihren Dringlichkeits-steigerungen. Das ist nicht mehr in gängigen Strophe-Refrain-Schemen zu verhandeln. Hier gibt es kein Trallala. Wie die grandiose Band mit ihrer Sängerin lustvoll durch diese Textgebirge steigt, wie sie ihren so anderen Songs dient und sie mit ausgefuchster Musikalität steigert, das ist ohne Vergleich. Sie leuchten Klüfte und Schluchten aus, bewahren die Rätsel und agieren als Team jenseits der Selbstdarstellung. Das ist markant und bis in die Details spannend. Eben deswegen dringt diese Kunst zu Essenzen vor, ohne dabei jemals zu moralisieren. Die beiden Gitarren verschmelzen zu einem Megainstrument, wobei sie weder das Wettbewerbsmäßige des Jazz noch das Simplifizierende des Rock bedienen. In dieses Zwischenreich hinein schlägt das Schlagzeug zu mit immer neuen druckvollen Finessen. Das ergibt eine Musik genau für diese Zeit: energetisch, aufstörend, wuchtig, doch gleichzeitig filigran und eindringlich plausibel: Ein Glücksfall für vorurteilsfreie Hörer.

„Sind wir laut genug?“, fragte Jelena Kuljić während eines der großartigen KUU!-Konzerte. Genau darum geht es: Diese Band muss gehört werden, sie ist gemeinsam in Bewegung.

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{„de“:“Der 32-jährige österreichische Jazzpianist DAVID HELBOCK gehört zu der Generation junger Jazzmusiker, die die Grenzen ihres Metiers sprengen, die das musikalische Verständnis von alt und neu, von Komposition und Improvisation, von Stil und Persönlichkeit radikal verändern und ihren eigenen Weg gehen.\nMit Pianist David Helbock, Trompeter Sebastian Studnitzky und Gitarrist Arne Jansen finden als THE NEW COOL drei außerordentlich markante, renommierte Bandleader & Solokünstler des europäischen Jazz zu einem ganz besonderen Trio zusammen. Was alle drei verbindet: Die Liebe zu klaren Themen, Melodien, Harmonien, einem markanten, individuellen Sound und einer starken rhythmischen Erdung ihrer Musik. Qualitäten, die auch die Strömung des „Cool Jazz“ der 1940er und 50er Jahre auszeichnete und an die das Trio unter der Idee von „The New Cool“, mit den vielfältigen Einflüssen des Jazz von heute anknüpft.“,“en“:““,“cz“:““,“pl“:““}

{„de“:“Neue Verordnung, neue Regeln.\nWas bei den Tonne-Konzerten ab 1. Juli gilt:\n- die 3 Gs: genesen, geimpft (oder) getestet (bitte kein Selbsttest, sondern ein \“offizieller\“)\n- unter Inzidenz 10: keine Maskenpflicht (aktuell also tatsächlich *ohne*)\n- Abstände bitte dennoch nach bestem Gewissen einhalten\n- wir zählen auf den gesunden Menschenverstand und bleiben so gesund\nDanke! Wir freuen uns auf Livemusik mit euch!\n\n ****************\n\neXplore \nAm Anfang steht nur ein Klang. Er bereitet die Bühne, bildet die Leinwand. Im Dezember 2019 wird Berlins Jazz-Wohnzimmer, das „A-Trane“, für acht Sets an vier Abenden zum Forschungslabor für vier Charakterköpfe der aktuellen improvisierten Musik: Piano-Grenzgänger MICHAEL WOLLNY, Sopransaxofon-Neudenker EMILE PARISIEN, E-Bass-Ikone TIM LEFEBVRE und Schlagzeug-Freigeist CHRISTIAN LILLINGER. Vier Unikate. Ein Treffen ohne Absprachen, Kompositionen oder Arrangements. \n\neXpand \nDas, was hier erklingt, lässt sich nicht in eine Kategorie fassen. 100% Neuland. Am ehesten kann man diese Musik greifbar machen, wenn man sie in ihre Bestandteile zerlegt. Michael Wollny, zum ersten Mal ausschließlich an elektronischen Tasteninstrumenten, der hier eine eigene Welt aus retro-futuristischen Sounds erzeugt. Eine Verneigung an den frühen Jean-Michel Jarre; Referenzen an Science-Fiction und Horror, und ein ordentlicher Schuss avantgardistischer Krautrock à la „Can“, Irmin Schmidt und Klaus Schulze. Tim Lefebvre, Kollaborateur von Stars wie David Bowie, Tedeschi Trucks Band, John Mayer, Knower, Steely Dan, Elvis Costello oder Wayne Krantz. Ein Fels in der fiebrigen Brandung, der an Bass und Effekten die Musik vorantreibt, strukturiert, bändigt und gnadenlos zum Grooven bringt. Die Gegenpole: Das explosive, zugleich hochsensible Spiel von Drummer Christian Lillinger, der Schichten um Schichten von Rhythmen und Texturen stapelt. Und die federnden, mit unzähligen Melodien aufgeladenen und vor Energie berstenden Linien von Emile Parisien am Sopransaxofon, der wirkt, als würde er jeden Moment abheben und davonfliegen.\n\neXploit \nAlle vier Musiker waren sich vor dem Treffen der Fallhöhe der Idee, der Verschiedenheit ihres musikalischen Vokabulars und dem damit verbundenen Risiko ihrer Begegnung bewusst. Eine Anspannung, die vielleicht eine Viertelstunde bedurfte, um sich zu lösen. An ihre Stelle tritt: Ein kollektiver Rausch. Die Neugier auf die nächste Wendung, den nächsten Impuls, den nächsten Schub. Das Schwelgen im Spannungsfeld zwischen dem Aufbauen von Formen, Linien, Grooves, Harmonien, Texturen und der diebischen Freude daran, diese fragilen Gebilde ein paar Schritte später wieder einzureißen. 90ies, 80ies, 70ies, Beats und Patterns, cineastische Klangorgien. Vier Meister-Improvisatoren und Echtzeit-Komponisten, die die Regeln, welche in ihrer musikalischen Welt gelten mit jeder Note neu verhandeln. \n\neXterminate \nUnd so entstehen immer neue Instrumentarien und Collagen zwischen den Menschen und Maschinen auf der Bühne. Am Ende der Woche stehen gute acht Stunden Musik. Und der feste Entschluss, aus diesen Aufnahmen ein Album zu extrahieren, welches mehr ist als ein Dokument einer Serie von Livekonzerten. Den zündenden Impuls für den Weg dahin liefert Tim Lefebvre: Im Februar 2020 treffen er und Michael Wollny in Atlanta auf den Produzenten und Toningenieur Jason Kingsland. Dieser vereint einen Background aus der Zusammenarbeit mit namhaften Indie Rock- & Pop-Künstlern mit einer Leidenschaft fürs Experiment. Die Herausforderung: Aus der Fülle der Möglichkeiten eines von vielen denkbaren Alben zu produzieren, das den Rausch und die Euphorie dieser vier Berliner Nächte in ein geschlossenes Ganzes bringt. Und so entsteht in mehreren Tagen und Nächten ein Destillat aus zehn, mit Blick auf die Ausgangslage, überraschend kompakten Tracks. Eine Live-Aufnahme, die nach Studio klingt und doch Ton für Ton im Club improvisiert wurde. Ein Album voller Lust, Emotion, Witz und einer fast schon kindlich-naiven Freude am „Spielen“. Und nicht zuletzt: ein transatlantisches Quartett, wie es es im Moment nur einmal auf der Welt gibt. \n\nAm 30. April erschien das Album von WOLLNY | PARISIEN | LEFEBVRE | LILLINGER \“XXXX\“ bei Act Music und erhielt umgehend sensationelle Kritiken. Eines von lediglich drei Konzerten in Deutschland führt das All-Star-Quartett schon jetzt in die Tonne.“,“en“:““,“cz“:““,“pl“:““}

{„de“:“Was bei den Tonne-Konzerten ab 1. Juli gilt:\n- die 3 Gs: genesen, geimpft (oder) getestet (bitte kein Selbsttest, sondern ein \“offizieller\“)\n- unter Inzidenz 10: keine Maskenpflicht (aktuell also tatsächlich *ohne*)\n- Abstände bitte dennoch nach bestem Gewissen einhalten\n- wir zählen auf den gesunden Menschenverstand und bleiben so gesund\nDanke! Wir freuen uns auf Livemusik mit euch! \n\nVINCENT MEISSNERs gerade erschienenes ACT-Debütalbum \“Bewegtes Feld\“ ist ein bemerkenswertes Statement eines noch sehr jungen Individualisten, der die Basisbibliothek kennt und von dort zu Eigenem abspringt. Unbändige Spielfreude an komplexen Formen und Rhythmen treffen in seinem Trio auf viel Lust am Experiment und einen bemerkenswerten Sinn für ungewöhnliche, im Gedächtnis haftende Melodien. So entsteht ein großes Bild, das dazu einlädt, in die Details einzutauchen und den Drehungen und Wendungen zu folgen. Mal wild und wuselig, dann wieder perlend und konzis, auf jeden Fall sehr bewegend. \n\nDas ist die Musik eines Zwanzigjährigen. Und der Schlagzeuger ist noch jünger. Als Vincent Meissner 2019 Vertreter Sachsens bei Jugend jazzt war, wohin jedes Bundesland seinen talentiertesten Vertreter entsendet, wurde das zur Initialzündung. Der Pianist sinnierte für seine Präsentation über einen neuen Ansatz. Er wollte nicht wie bisher aus kleinen Skizzen Stücke wachsen lassen, sondern ein zusammenhängendes Programm wie eine Suite kreieren. Inzwischen hat Vincent schon den Bechstein Klavierwettbewerb gewonnen, den Konzertpreis der Jazzopen Stuttgart, den Förderpreis der Deutschen Jazzunion, die Jazzhaus Competition Freiburg und den Mitteldeutschen Jazzpreis. Und dieses Suitenhafte durchzieht auch sein Album „Bewegtes Feld“.\n\nUm Ehrlichkeit geht es Vincent und seinen Mitspielern, die ist wichtiger, als hyperrevolutionär zu sein. Bilderstürmer sind hier nicht am Werk, dafür sehr formbewusste, mal witzig-euphorische, dann wieder balladesk-melancholische, in jedem Fall sehr facettenreiche Musiker, die auf der Grundlage von Vincents Kompositionen vielfarbige und immer wieder überraschende Momentaufnahmen extrahieren. … Vincent formuliert es so: „Beim Spielen gehen wir jedes Mal wie über eine Wiese und pflücken etwas anderes.“ Das wäre eine Formel für den Albumtitel „Bewegtes Feld“. Dabei bildet das Feld auch einen abgesteckten Rahmen, inmitten dessen sich Vincent, Henri und Josef bewegen. Da wird geforscht und gefunden, werden Kreuz- und Querverbindungen hergestellt, wird das Material geschüttelt und neu kombiniert. Programmmusik ist das insofern, als hier Collagen entwickelt werden aus Ranken, Verzierungen und Minithemen, die immer wieder aufscheinen in neuen Formen. So entsteht ein großes Bild, das dazu einlädt, in die Details einzutauchen und den Drehungen und Wendungen zu folgen. Diese spontane Musik hat auch deswegen nichts Zufälliges, weil hier spielfreudig Ideen entwickelt, verfeinert und vertieft werden. Eben: Mal wild und wuselig, dann wieder perlend und konzis ist diese stets lebensbejahende Musik. Junger, sehr junger deutscher Jazz.“,“en“:““,“cz“:““,“pl“:““}