{„de“:“Die 1989 in der schwedischen Hauptstadt geborene Komponistin SHIDA SHAHABI hörte in ihrem Elternhaus sowohl persische Popmusik aus den 70er Jahren als auch altehrwürdige klassische Werke. Dabei betonte sie stets: \“Es war das Umfeld – die Freude meiner Eltern am Hören und Singen, das meine langfristige Beziehung zur Musik geprägt hat, nicht einzelne Genres oder die Platten-Sammlung meiner Familie\“. Mit elf Jahren begann sie, mit eigenen Kompositionen zu experimentieren, und als sie 2009 ein Studium an der Königlichen Kunsthochschule in Stockholm aufnahm, entschied sie sich, diesen kreativen Drang mit einem anderen zu verbinden: ihrer Leidenschaft für Kunst. Als sie ihr Studium abschloss, arbeitete sie bereits als freischaffende Musikerin mit zahlreichen lokalen Künstlern und Bands zusammen und schrieb bald für Tanz, Kino, Theater und bildende Kunst.

2018 veröffentlichte sie ihr Debütalbum „Homes“, das von Mary Anne Hobbs und Gilles Peterson (BBC Radio / Mojo Magazine) als \“halb versunkene Musik, die das aufmerksame Ohr belohnt\“ gelobt wurde. In den folgenden fünf Jahren nahm sie eine eigene Fünf-Track-EP „Shifts“ sowie Tracks für eine Split-EP „The Sea at The End of Her String“ mit den 130701-Labelkollegen Resina und Emilie Levienaise- Farrouch, sowie eine Neubearbeitung von Beethovens \“Klaviersonate Nr. 26\“ für das Deezer-Projekt \“Beethoven Recomposed\“ auf.

Shahabi vertonte auch die Kurzfilme „Lake on Fire“ (2020) und „Alvaret“ (2021), sowie die Spielfilme „Lovely, Dark and Deep“ (2023) und den preisgekrönten „Falcon Lake“ (2022). Darüber hinaus hat sie an sorgfältig ausgewählten Live-Performances bei renommierten Veranstaltungen wie dem Reflektor-Festival von Max Richter und Yulia Mahr in der Hamburger Elbphilharmonie und der ersten Summer-Screen-Saison von Film Four im Londoner Somerset House teilgenommen.

2023 veröffentlicht Shahabi ihr zweites Album „Living Circle“, eine sorgfältig kalibrierte Mischung aus klassischen und elektronischen Elementen. Es kombiniert Ambient- und Drone-Techniken mit traditionellen Strukturen, und seine emotionale Resonanz schwebt schwerelos in tief atmosphärischen, schlichten Kompositionen, die reich an texturierten Details sind und von einer tiefen Wärme durchdrungen werden. Dieser ungewöhnlich immersive Stil bietet einen Zufluchtsort, der zu einer ebenso zerebralen wie sentimentalen Reaktion einlädt. \“Tatsächlich\“, so Shahabi, \“sehe ich keine Notwendigkeit, einen Unterschied zu machen. Wir brauchen beides, um Kunst zu erleben\“.

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Alexander Hacke ist Gründungsmitglied und Bassist der Einstürzenden Neubauten. Danielle de Picciotto ist die Co-Initiatorin der Berliner Love Parade, ist Mitstreiterin in Gudrun Guts Ocean Club, war Mitglied der Kultband Crime and the City Solution, ist Visual Artist und Alexanders Partnerin in Crime. Das seit 2006 verheiratete Künstlerpaar ist seit fast 2 Jahrzehnten in unzähligen internationalen Projekten kreativ tätig und veröffentlicht regelmäßig eigene Kompositionen.

HACKEDEPICCIOTTO gleiten durch Genres wie cineastische Drones, Industrial, Experimentalmusik und Spoken Word, die zwischen meditativen gesungenen Harmonien und Soundscapes, schweren Drones und kometenhaften, lebhaften Sinfonien wechseln, und damit an eine perfekte Mischung aus OM, Suicide, Dead Can Dance, Low und Arvo Pärt mahnen. Sie blicken auf viele fruchtbare musikalische Kollaborationen zurück, so arbeiteten sie beispielsweise bereits mit Mick Harvey, Lustmord, Eric Hubel (Glenn Branca Ensemble), The Tiger Lillies, Kid Congo und Julee Cruise zusammen.

Nachdem ihr sechstes Album \“the silver theshold\“ 2022 bereits auf Mute Records erschien, folgte Ende 2023 mit \“Keepsake\“ ebenda ihr wohl persönlichstes Werk bislang. Jeder der Songs dieses siebenten Albums ist einer bestimmten Person aus ihrem Freundeskreis gewidmet. Dennoch spielen auch hier wieder imaginierte wie reale Orte ebenfalls eine wichtige Rolle, was sich am eindrücklichsten bei dem fantastisch schönen New York City-Song \“Anthem\“ zeigt, zudem wurde im Auditorium Novecento in Neapel aufgenommen, einem der allerersten Studios Europas! Einmal mehr weiteten sie ihre klangliche Palette auf diesem Album aus: sanfte Klavierklänge, satte Blechbläser und himmlische Glocken treffen neben den sehr präsenten Streichern auf Hackes druckvoll-dröhnende Bässe, atmosphärische Drones, nuanciertes Schlagzeugspiel und nicht zuletzt die versonnenen Klänge von Morricones Celesta. Ein musikalisch reichhaltiges Werk, auf dem sich Sprache in Gedichtformen und innerhalb gemeinsamer, abwechselnder und getrennter Gesänge auf Englisch, Französisch und Deutsch spiegelt.

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LUCY KRUGER & THE LOST BOYS sind eine der interessantesten Bands dieser Tage. Die in Berlin ansässige Art-Pop-Ambient-Noise-Band um die in Südafrika geborene Künstlerin Lucy Kruger kreiert musikalische Welten voller Atmosphäre und Intensität. Mit \“Teen Tapes (for performing your stunts)\“ – der Fortsetzung ihres vorherigen Albums \“Transit Tapes (for women who move furniture around)\“ – und den letzten Teil ihrer Tapeserie veröffentlichten sie 2022 einmal mehr eines der fesselndsten Alben des Jahres. Die Trilogie, die mit der introvertierten Sammlung von Schlafliedern \“Sleeping Tapes for Some Girls\“ begann, dokumentiert eine wachsende Lust am Spielen. Im Laufe der drei Alben kommt es zu einem Kontrollverlust, sowohl in der Klanglandschaft als auch in den Geschichten, die durch die Texte zum Leben erweckt werden.

Im letzten Jahr tourte die Band mit den Alben ausgiebig durch Deutschland und Europa. Man konnte sie u.a. auf dem Reeperbahn Festival, der Fusion, dem Maifeld Derby, dem Wave-Gotik Treffen, beim South of Silence, Immergut, Left of The Dial und Synästhesie Festival erleben. Bei scheune Abriss 2021 ließen sie ihre Qualitäten auch erstmals in Dresden aufblitzen, beim Sound Of Bronkow Festival im November 2022 waren sie das meistumjubelte Highlight des großartigen Programms im Zentralwerk.

Nach der Veröffentlichung des dritten und letzten Albums der \“Tapes Trilogy\“ im April 2022 und einer ausgiebigen Tournee durch den Sommer, richtet die Band ihre Aufmerksamkeit auf ihr kommendes Album \“Heaving\“, das im April 2023 erscheint. Die Bandbreite des Materials und der Geschichten aus der Album-Trilogie ergänzt durch das neue Material von \“Heaving\“ bestärken die Band darin, ein noch introvertierteres und ekstatisch schwebenderes Liveset zu performen. Ein Konzerterlebnis der Extraklasse, was man sich nicht entgehen lassen sollte!

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