Es ist nun schon fast zwanzig Jahre her, dass die Saxofonistin Sandy Evans in der Szene von Sydney auftauchte. Schnell wurde klar, dass die Künstlerin mit ihren Saxofonen eine ganz außergewöhnliche Musik macht. Evans hat auf dem Tenor einen mächtigen, fast majestätischen Sound, der einen – wie ein Kritiker schrieb – »in den Sitz zurück drückt«. Und ihr Sopransax-Ton soll zu den schönsten Klängen in Australiens Jazz gehören. Doch Evans hat sich neben ihrer Arbeit als Improvisatorin ebenfalls als Komponisten Anerkennung erworben – was vielen Bands, in denen sie mitspielt, zugute kommt. The Australian Art Orchestra, ein 20-Personen-Ensemble, Ten Part Invention, eine 10-Mann-Mini-Bigband, The Catholics, eine Band mit Tanz- und Latineinschlag und vor allem das verrückte, von Evans co-geleitete elektrifizierte Ensemble Clarion Fracture Zone, das von Polka bis Freejazz, von Dixie bis Avantgarde alles ins eigene Konzept einbezieht, nutzen Sandy Evans Kompositionen und – wie auch Bernie McGann für sein Quartett – deren fulminanten Saxofonsound.
In ihrem eigenen Trio mit dem Bassisten Brendan Clarke (Gewinner des prestigeträchtigen australischen Jazz Awards 2001) und dem Drummer Toby Hall verschafft Sandy Evans ihrem Saxofonspiel größtmögliche Freiräume. Vor einem energetischen, teils sogar rockig wirkenden, komplexen Rhythmus bläst sie kraftvolle Improvisationen voller melodischer Schönheit und rhythmischer Raffinesse. Die Künstlerin spielt ihr Tenorsaxofon mit der Ausdruckskraft eines John Coltrane und mit der Wendigkeit eines Bennie Wallace. Doch wie kam Sandy Evans zum Jazz-Saxofon? »Groß geworden bin ich als Flötistin. Irgendwie hat sich bei mir der Wunsch entwickelt auch zu improvisieren. Schon im Alter von vier Jahren, als mich meine Mutter am Klavier unterrichtete, hat sich der Wunsch, improvisierend zu spielen, entwickelt. Als Teenager haben mich die enormen Ausdrucksmöglichkeiten des Saxofons fasziniert. Gerade im Zusammenspiel mit Schlagzeugern hat mich seine Kraft begeistert. Mein erster großer Einfluss war John Coltrane und da besonders der späte Coltrane. Das hat mich zum Saxofon gebracht.«
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