alte und neue meister des jazz

LAX

Wahnsinns-Freejazz aus Berlin
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Samstag
25. Sep 2004
21:00 Uhr
LAX entstand 1994 in Berlin aus einem Trio, bei dem Jenneßen und Walsdorff auf den Ostberliner Bassisten Genßler traf, der sich einen Namen zunächst als Blues-Bassist bei Stefan Diestelmann, dann bei Prima Klima gemacht hatte. Kurze Zeit später wurde das Trio durch John Schröder zur Vierer-Besetzung komplettiert, die sich – zunächst in der Berliner Szene, bald weit darüber hinaus – mit ihrer besonderen Spielhaltung profilierte. Hoch-energetische, präzise Improvisationen von großer Klangdichte und Expressivität, unterschiedliche Solo-Formen und kollektiver »reflektierter Expressionismus« (wie Uli Jeneßen etwas später die LAX-Musik umschreibt) schaffen eine Musik, die sich – über teils frei aufgefassten Strukturen – auf eine intensive, zuweilen trance-artige musikalische Kommunikation zubewegt. Dabei tat der LAX-Musik die Hereinnahme des Multiinstrumentalisten John Schröder gut. Schröder, sonst Schlagzeuger des »Roten Bereichs« und Gitarrist beim »Rosa Rauschen«, spielt bei LAX zunächst Piano (CD »Kindness«), seit einigen Jahre aber Gitarre. »Irgendwann erkannten wir«, so Ulli Jenneßen, »dass wir als Band rhythmisch noch besser sind, wenn John Gitarre spielt.« Wie treffend das Jenneßen formulierte, ist auf der aktuellen CD »Time – in 60 Seconds« zu hören. Newsletter abonnieren!