Französisches Jazzwochenende

SYLVAIN LUC solo

Solo-Gitarre zwischen Konzertmusik, südfranzösischem Charme und Loren Mazzacane Connors
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Freitag
15. Okt 2004
21:00 Uhr
A star is born! Sylvain Luc, der Anfang 2000 durch sein »Duet« mit Biréli Lagrène auf sich aufmerksam gemacht hatte, offenbart seitdem das ganze gewaltige Ausmaß seines Könnens. Luc spielt Konzertgitarre, und es ist nicht zu hoch gegriffen, wenn man behauptet, dass dieser Mann als führender Jazz-Exponent des intim klingenden Instruments mit den Nylonsaiten die seit Charlie Byrds Tod klaffende Lücke schließt. Mit Ideenreichtum, Eleganz und einer wie beiläufig klingenden Virtuosität katapultiert Luc das Instrument in die Zukunft. Er kann mit hingetupften Akkord-Aquarellen meditative Stimmungen zaubern und im nächsten Moment mit temperamentvollen Linien die Zuhörerschwindelig spielen. Dabei klingt er stets zeitgemäß und modern, ohne je verkopft zu wirken. Der seit Anfang der neunziger Jahre in der europäischen Jazzszene bekannt gewordene Sylvain Luc gilt in Frankreich als Superstar. Seine CDs und Konzerte sind Großereignisse. Insbesondere sein Trio »Sud« (mit André Ceccarelli und Jean-Marc Jafet) hat durch eine sanfte, frei swingende Verbindung von Gipsy-Swing, Kammermusik und südfranzösischem Charme französische Jazzgeschichte geschrieben. Die Solo-Arbeit von Luc geht in eine freiere, mehr klangmalerische Richtung, die die Kargheit und die spröde Ästhetik eines Gitarrenavantgardisten wie Loren Mazzacane Connors mit anklingen lässt. Newsletter abonnieren!