»Nur drei Noten des ersten Solos im ersten Song und schon weiß man, dass das Saxofon von niemand anderem auf der Welt gespielt sein kann. Bernie McGanns Spiel ist in Konzeption und Ausführung höchst einzigartig, wie ein Kubist nähert er sich einer musikalischen Figur aus mehreren Ecken gleichzeitig.« schreibt John Shand im Sydney Morning Herald über einen der Pioniere des australischen Jazz. Dessen erstes Instrument war das Schlagzeug, mit dem er öfter seinen Vater in einer Tanzband vertrat. Zum Saxofon kam er, wie man sagt, weil es ihn optisch ansprach. Seine – wohl doch eher akustischen – Einflüsse aus dieser Zeit, Mitte der 1950er Jahre, waren zum Beispiel Lee Konitz und vor allem Paul Desmond. Damals lernte er auch den Schlagzeuger John Pochée kennen, bis heute sein musikalischer Wegbegleiter. Zusammen begaben sie sich auf den Weg in Richtung Bebop und Hardbop. McGann entdeckt Charlie Parker, den er bis heute als »den besten« bezeichnet. Beide so gegensätzlichen, frühen Vorbilder kann man noch heute in seinem geschmackvollen und originellen Stil erkennen.
Dort ist er natürlich nicht stehen geblieben, sondern hat vor dem Hintergrund seiner Idole sein »höchst einzigartiges« Spiel entwickelt, das Ende der 1950er Jahre in Klang und Linienführung bereits so vielseitig war, dass er sich Vorwürfe gefallen lassen musste, Ornette Coleman zu kopieren, damals das stark vereinfachte Synonym für alles, was wild, bunt und verrückt war. Nur hatte er den zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal gehört.
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