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GUTBUCKET USA

Wo andere aufhören, fangen wir an! Gutbuckets wilde Jazz-Show zum Aschermittwoch
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Mittwoch
09. Feb 2005
21:00 Uhr
Wo andere aufhören, fangen wir an! Am Aschermittwoch gibt es ein Jazz-Top-Konzert der besonderen Art: Dann bereits zum vierten Mal seit 2001 bringt die New Yorker Kultband Gutbucket das Publikum in der Neuen Tonne zu glückseliger Jazzraserei. Klar – Gutbucket verhalf mit einem Benefizkonzert im April 2001 dem wenige Monate zuvor neu gegründeten Jazzclub Neue Tonne auf die Beine, und nach einer weiteren wilden Jazz-Show der Superlative im Herbst 2002 ließen es sich die jungen New Yorker nicht nehmen, ihre Europa-Tournee anlässlich ihrer neuen CD im Dezember 2003 im Dresdner Jazzclub zu eröffnen und die Neue Tonne zu einem ihrer Lieblingsclubs zu erklären! Nun also – das Leben geht weiter, the jazz goes on, erst recht am Aschermittwoch in der Neuen Tonne. Nach wie vor brilliert die Gutbucket-Musik mit Verrücktheiten, Expressivität, Spielfreude, mit ausgeklügelten, fast zirzensisch anmutenden Kompositionen, mit perfektem Zusammenspiel, mit zupackenden Rhythmen, kreischenden Sax-Tönen, treibenden Gitarren-Riffs – und mit einem ganzen Haufen schalkhafter Unbekümmertheit. Die vier New Yorker nennen sich selbst »a juke-joint punk-jazz kerzoom«, (frei aus der Comic-Sprache übersetzt also so etwas wie »eine musik-süchtig machende Punk-Jazz-Rakete«), und tatsächlich geht hier lebhaft und knallbunt die Post ab! Die Musiker stehen nicht nur da, gucken gelangweilt und spielen dazu ihr Set herunter: Saxophonist Ken Thomson macht alles, nur nicht still halten. Dank eines Clipmikros hält er sich nicht nur auf der Bühne – die es ja im Jazzclub Neue Tonne im eigentlichen Sinne sowieso nicht gibt – auf, sondern springt auch gern quer durch den Veranstaltungsraum; Gitarrist Ty Citerman und Drummer Paul Chuffo merkt man den Spaß, den sie am Spielen haben, unablässig an, und Bassist Eric Rockwin trägt ebenfalls nicht unwesentlich zu den »good vibrations« bei, zumal er mit seinem Stickbass schon von vornherein nicht gerade wie ein gewöhnlicher Bassist ausschaut.

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