Der Schlagzeuger, Komponist und Bandleader Lucas Niggli nimmt sich gerne einmal drei Jahre Zeit für die Produktion einer CD. Live sprüht die Musik seines Big Zoom Quintetts nur so vor Ideen – und doch ist alles bis ins feinste Detail auskomponiert. Und es ist nicht allein das vor Temperament oft geradezu explodierende Schlagzeugspiel des 1968 in Kamerun geborenen Schweizers, das die viel umjubelten Auftritte seiner Bands zum Aufregendsten gehören lassen, was zurzeit im europäischen Jazz passiert.
Der Jazz ist hier übrigens nur eine von vielen Quellen. Gleichzeitig fasziniert den Bandleader den Forschergeist in der Neuen Musik auf der Suche nach ungeahnten Klängen und immer wieder bricht in seinem Spiel die Energie des Rock durch, denn auch so manchen Heavy Metal Drummer bewundert Lucas Niggli ohne Einschränkung. Seit er 2002 zum ersten Mal in Moers spielte und dort mittlerweile schon fast zum ständigen »Artist in Residence« geworden ist, öffnete sich der Vorhang ganz weit für eine erstaunliche Musikszene, die sich in der Schweiz aus einem vibrierenden Gemisch aus Einflüssen und kreativen Geistern nährt. Hier ist Lucas Niggli unermüdlich engagiert, neue Talente ins Rampenlicht zu holen und ebensolche Begegnungen zu ermöglichen. Sein »Big Zoom«-Quintett setzt jedoch weniger auf die spontane Begegnung, dafür umso mehr auf eine solide Bandchemie, die sich in vielen Jahren und über viele Live-Auftritte hinweg immer weiter verfeinert hat. Dazu gehört der junge, deutsche, mittlerweile in Zürich lebende Ausnahme-Posaunist Nils Wogram und der überragende Schweizer Klarinettist Claudio Puntin ebenso wie Gitarrist Philipp Schaufelberger und Bassist Peter Herbert – sie alle haben im Big Zoom Quintett ihre musikalische Heimstätte gefunden! (Stefan Pieper)Niggli rhythmisiert die Tonfolgen, lagert sie seinem Schlagwerk vor, spielt dirigierend hinter den Bläsern, dem Bass und der Gitarre, steuert mit Finesse, mit Druck und Wut. Es entsteht Musik, die sich aus sich selbst schält, durch sich hindurch läuft, sich laufend transformiert, aus sich heraus wächst, Höhe gewinnt, Brücken übers ganze zwanzigste Jahrhundert spannt. (Peter Weber)Aktuelles Beispiel für die hohe Wertschätzung, die die Musiker der Band genießen: Der Klarinettist Claudio Puntin erhielt den in diesem Jahr erstmals vergebenen Jazzpreis 2004 des WDR-Hörfunks in der Kategorie »Bester Solist« für »herausragende Leistungen«.
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