Politik, Verkehr, Handel und Wandel sowie Wissenschaft und Kunst – dies sind einige wesentliche Aspekte von Urbanem im allgemeinen und – auf hiesige Geschichte und Orte angewandt – der Stadtwerdung Dresdens im Besonderen. Das Projekt »Stadtmusik« (künstlerische Gesamtleitung: Michael Schulz) des Jazzclubs Neue Tonne interpretiert am Abend des 26. Mai vier solcher urbanen Orte in einer dem zeitgenössischen Jazz entsprechenden Weise und führt alle Teilklänge schließlich in der »Tonne« selbst zu einem Konzert-Höhepunkt zusammen.
Rathaus Dresden, Dr.-Külz-Ring
Ständchen für Roßberg.Stadt-Musik.
Zentrum der Kommunalpolitik und der Verwaltung – das Neue Rathaus Dresden ist ein Symbol für die Ausweitung städtischer Macht und die Vergrößerung der Verwaltung. Es wurde von 1905-1910 gebaut, weil das am Altmarkt befindliche Alte Rathaus am Beginn des 20. Jahrhunderts nicht mehr genug Platz für die Stadtverwaltung bot.
Alec troniq – Sounds
Christian Schöbel – Piano
Mario Meusel – Schlagzeug
Bahnhof Dresden-Neustadt
Blasfest am Bahngleis.Stadt-Musik.
Herzstück des Fernverkehrs – der von 1898 bis 1901 gebaute Bahnhof Dresden-Neustadt ersetzte den Schlesischen und den Leipziger Bahnhof und wird zum Knotenpunkt eines zeitgemäßen Eisenbahnwesens.
Michael Schulz – Saxofon
Frieder W. Bergner – Posaune
Leitung Michael Schulz
Zwei Bläser zwischen Funk, Diesel, Elektro und Dampf. Experimentelle Maschinengeräusche zum Gemurmel der Reisenden. Ziel ist die Reise ins Unbekannte. Die zwei Jazzer blasen im Foyer des Neustädter Bahnhofs verkehrsgünstig surreale Weisen aus Vergangenheit und der Zukunft zugewandt.
Markthalle Dresden-Neustadt, Hauptstraße
Singsang im Markthaus.Stadt-Musik.
Ort des Handels – die Neustädter Markthalle Dresden verfügte bei ihrer Eröffnung am 7. Oktober 1899 über 213 Verkaufsstände.
»Espresso Doppio«
Jan Kurth – Gesang, live-sampling
Hagen Gebauer – Gesang, live-sampling
Aus Marktgeräuschen wird Musik, aus Marktgeschrei Gesang, aus Alltag wird Kunst. Und umgedreht. Zwei Sänger und zwei Sampling-Maschinchen auf der Suche nach Gegensätzen und Verknüpfungspunkten von Konsum und Kultur.
Japanisches Palais
Keller (jahrzehntelang unzugänglich)
Irr-Klang beim Buchschatz.Stadt-Musik.
Ort des Wissens und der Geschichte – das Japanische Palais. Hier waren von 1935 bis zur Ausbombung 1945 die Bücher der Sächsischen Landesbibliothek untergebracht.
»Die verführte Bibliothekarin«
Henriette Ehrlich – singende Schauspielerin
Andreas Gundlach – Piano
Eine Dresdner Bibliothekarin weiß, dass es die wahren Männer
nur in Büchern gibt, abgesehen natürlich von denen, die selbst Bücher schreiben. Das nämlich sind die noch „wahreren" Männer. Sie sind es, denen die Bibliothekarin ihr Herz schenkt, in deren Biografien sie schmachtet und deren Texte sie verzücken. Besonders, wenn sie von Dresden handeln. Leider ist die Bibliothekarin Kästner, Kleist oder Hauptmann nie persönlich begegnet…
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