Mit ihrem Debutalbum im Jahre 2004 eröffnete Esther Kaiser die von Double Moon inzwischen erfolgreich etablierte Reihe »Jazz thing – Next Generation« – nun legt sie auf Minor Music entsprechend nach: mit ihrer CD »The Moment we met«.
Das neue Album betrachtet sie als wichtigen weiteren Schritt auf ihrem ganz eigenen gesanglichen Weg. Ihren musikalischen und kulturellen Horizont erweiterte die 30-jährige Sängerin und Komponistin zusätzlich während des letzten Herbstes im Rahmen einer ausgedehnten Südostasientournee. Esther Kaiser entfernt sich vom Festgeschriebenen. Ihre zweite CD erweitert, wie es schon ihr Debut vor zwei Jahren tat, den Jazz. Zwar beginnt dieses Album auch mit einer Hommage: einer Interpretation von Abbey Lincolns »Throw it away«. Doch dann folgen Eigenkompositionen, ein von Kaiser betexteter Chopin-Walzer mit einem eingeschobenen (und ins Englische übersetzten) Rilke-Gedicht und der Beatles-Klassiker »Eleanor Rigby«. Kaiser sucht oder schreibt sich Lieder, die nicht nur von der Gegenwart gelingender Liebe handeln, sondern auch von den Schatten der Vergangenheit oder gar von Einsamkeit. »Der rote Faden der CD«, so sagt sie selbst, »ist die Suche in Begegnungen.«
Die Stationen, Stadien oder Stimmungen solcher Begegnungen spiegeln sich in der Musik. Zu Kaisers auch klassisch geprägter Stimme wechseln Carsten Daerr, Piano, Uwe Steinmetz, Saxophon, Marc Muellbauer, Bass und Jens Dohle, Schlagzeug, oft die Tempi oder verschleppen sie. Die Instrumentierungen sind ungewöhnlich: Der »Dream Ghost« trifft auf eine verträumte Flöte, »Eleanor Rigby« wird mit einer stotternden Melodica wütend gemacht, im Chopin-Walzer drehen sich verletzte Seelen geisterhaft auf knarzenden Bassbohlen.
Esther Kaiser macht Kunstlieder, die Gefühle nicht nur hervorrufen, sondern auch reflektiert von ihnen erzählen. Wozu sich der Jazz nicht alles nutzen lässt…
Thomas Steiner (Badische Zeitung, 9.2.2006)
Esther Kaiser trat im Oktober 2004 eine Stelle als Dozentin für Jazzgesang an der Dresdner Musikhochschule an. Mit ihrer spezifischen Art, Jazzlieder zu komponieren und zu interpretieren, kann sie der Jazzgesangs-Ausbildung in Dresden einen besonderen Akzent verleihen.
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