FOUR FREE F/USA

Die Chris Jarrett/Pascal Gully-Connection: Mit diesen Jungs ist schier alles möglich!
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Freitag
10. Nov 2006
21:00 Uhr
Mit »Four Free« ist alles möglich. Diese vier Musiker sind zuhause in der Welt der Spontanität, so dass sie manchmal bis zum Ende eines Stückes auf Umwegen in einem ganz anderen musikalischen Universum angekommen sind. Die wilden elektronischen Klänge von Jean-Christophe Kaufmanns Gitarre, Chris Jarretts ausdrucksstarke Kompositionen und Improvisationen, Gautier Laurents spielerisch-jazziger Bass und die unnachahmbaren Rhythmen von Pascal Gully ergeben eine energiegeladene und machtvolle Musik mit einem einmaligen Sound und sehr viel Humor. Pascal Gully (Schlagzeug) Pascal Gully wurde 1969 in Straßburg geboren und begann sich im Alter von 12 Jahren mit dem Schlagzeug zu beschäftigen. Er interessierte sich früh für die verschiedensten Formen künstlerischen Ausdrucks und setzte sein rhythmisches Gefühl und große Musikalität bald in den unterschiedlichsten musikalischen Richtungen ein. So nahm er an Projekten mit Rock, Jazz, improvisierter, ethnischer und zeitgenössischer Musik, sowie an Arbeiten mit Literaten, Tänzern, Choreographen, Regisseuren und Filmemachern teil. Die Liste der Festivals und Konzerte, bei denen Pascal Gully mit namhaften Musikern aus Europa, Afrika und dem amerikanischen Kontinent aufgetreten ist, sprengt den Rahmen einer kurzen Beschreibung. Seine unnachahmbaren Rhythmen und feinfühlige Musikalität sind für »Four Free« ein fester Bestandteil ihrer Musik, und seine kreative Rolle im Quartett ist den Anderen ebenbürtig. Chris Jarrett (Klavier) Chris Jarrett ist zuerst Komponist, dann Pianist. Seine Musik gibt ihm die Möglichkeit die halbe Welt zu bereisen, ob alleine oder mit großen Musikern, bekannt und unbekannt. Geboren 1956 in den USA, studierte er für eine kurze Zeit am Oberlin Conservatory of Music in Ohio, verließ aber diese sterile Umgebung, praktisch ohne Geld, um die verschiedensten Arbeiten (in der Fabrik, zur See, etc.) anzunehmen. Nach seiner Immigration »zurück« nach Europa (seine Verwandten sind Slowenen), fand er Zeit seine künstlerischen Interessen zu reaktivieren und begann das Konzertieren 1985. Seitdem setzt er Feder und Klaviatur für Ballett, Kammermusik, Orientalischen Jazz, Oper, Filmmusik und Klavier ein. In der »Hardcore-Kammermusik«-Besetzung »Four Free« spielt er seine musikalischen Joker aus und öffnet die spontane und sogar humoristische Seite seines kreativen Universums. Jean-Christophe Kaufmann (Gitarre, Elektronik) Jean-Christophe Kaufmann (geb. 1962 im Elsass) ist seit über 20 Jahren dabei, seine musikalische Neugier zu stillen. An der Seite vieler namhaften Künstler spielte er in den verschiedensten Besetzungen und Genres (Free-Jazz, Progressive-Rock, elektronische Musik, traditionelle Musik, zeitgenössische Musik). Seine expressive und individuelle Phrasierung kombiniert er heute mit einer Mischung aus Klängen der E-Gitarre und elektronischen Sounds. Das Frage-und-Antwort Spiel seiner Improvisationen geht meist mit hinterlistigen Spannungen vor sich, und seine musikalische Rhetorik ist ihm stets wichtiger als reine Klangfülle. Als der »electric man« von »Four Free« bringt er sich gleichwertig ein und trägt zum eigenständigen Sound der Band ohne das »Holz und Haut« seiner Kollegen zu übertönen. Gautier Laurent (Kontrabass) Gautier Laurent, Jahrgang 1972, studierte E-Musik an der »Hochschule für Musik« in Nancy (Frankreich) und nahm schon dort an Projekten der zeitgenössischen Musik mit Komponisten wie Georges Aperghis teil. Bald begann er sich für Jazz zu interesieren und mit namhaften französischen und europäischen Musikern zu arbeiten. Unter anderem ist er auf dem ersten Album der Gruppe »Zakarya« (eine Produktion von John Zorn) zu hören. Besonders populär sind die Konzerte und Aufnahmen von Gautier Laurent mit Zigeuner-Jazz Ensembles. So war er beispielsweise von 2001 bis 2004 mit Tchavolo Schmitt und Mandino Reinhard praktisch auf der ganzen Welt auf Tour (Japan, Europa, USA, Südamerika). In der Gruppe »Four Free« setzt er seine improvisatorischen Talente ein. Seine aristokratische und fast erotische Beziehung zum Kontrabass und seine feine Intonation werden von seiner spielerischen Spontanität beflügelt und regen die Kreativität der anderen an.

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