D/CZ Jazzbegegnungen

JOSEF VEJVODA CZ/D SPEZIAL CZ/D

Modern Swing im Weltformat
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Samstag
17. Mrz 2007
21:00 Uhr
Josef Vejvoda gehört zu den gestandenen Drummern der tschechischen Jazzszene. Seit Jahrzehnten schon prägt er das künstlerische Gesicht des tschechischen Modern Jazz mit. Seinen ersten öffentlichen Jazzauftritt hatte er mit Jirí Stivín und der Gruppe Jazztet 1963 im Zábradlí Theater. Josef Vejvoda war danach an nahezu allen wichtigen tschechischen Jazzformationen als Mitglied beteiligt. Er musizierte bei Karel Velebnýs SHQ, im Karel Ružička Quartett, in Laco Deczis Jazz Cellula, in den Gruppen von Jirí Stivín, in diversen Gruppen Emil Viklickys und in verschiedenen Big Bands, vor allem als Drummer im Jazzorchester des Tschechoslowakischen Rundfunks. 1998 gründete Vejvoda sein eigenes Trio, das seither nicht nur in Prag, sondern auch weit darüber hinaus regelmäßig Auftritte gibt. Josef Vejvoda hat einen berühmten Vater. Jaromir Vejvoda ist der Komponist einer der meistgespielten Polkas weltweit überhaupt, von »Rosamunde« – im tschechischen Original heißt dieses Jahrhundert-Stück »Škoda lásky« (englischer Titel: Roll Out the Barrel). Vor etwa fünf Jahren, am 21. März 2002, kam es für Josef Vejvoda zu einem besonderen Ereignis: An diesem Tag, dem 100. Geburtstag seines Vaters, dirigierte er in der New Yorker Carnegie Hall »Rosamunde«, gespielt vom Orchester der Prager Burg-Garde und der Prager Polizei. Als Jazzer ist Vejvoda für seinen swingenden, ensemble-orientierten Schlagzeugstil bekannt. Im Rahmen der Reihe CZ/D-Jazzbegegnungen wird das Vejvoda-Trio um die deutschen Musiker Uwe Plath und Matthias Bergmann erweitert.

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