Die drei Finnen zählen zur ersten Liga des zeitgenössischen Jazz in ihrem Heimatland. Die musikalischen und lebenspraktischen Weltenbummler (die ihre Wohnsitze wechslend in Helsinki, Stockholm und Berlin haben) sind mit allen künstlerischen Wassern der Musik von heute gewaschen. Die drei haben so in dieser Besetzung noch nie zusammengespielt; extra für das »Tonne«-Konzert zu den Dresdner Musikfestspielen mit dem Thema »Landschaften« haben sie ein Programm erarbeitet, das nun seine Premiere erlebt.
Unbestritten ist Harri Sjöström der Spiritus Rector der drei, schon allein seiner immensen internationalen Spielerfahrung wegen. Der Saxofonist gehört zu den anerkannten Größen in der internationalen Improvisations- und Jazz-Szene. Seit Mitte der 70er Jahre spielte er mit führenden Vertretern seines Genres wie Derek Bailey, Tony Oxley, Barry Guy, Reggie Workman, Sunny Murray, John Russell, Evan Parker, Bill Dixon, Conny und Johannes Bauer, Günter »Baby« Sommer, Phil Minton, Roger Turner, David Moss und auch Tony Buck. Seit 1991 arbeitete Sjöström immer wieder im Cecil Taylor Quintet, hatte aber auch eigene Gruppierungen. Mit Kalle Kalima schließt sich diesem Sonderprojekt einer der interessantesten europäischen Gitarristen an. Der junge Finne, der durch sein Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler einen seiner Wohnsitze in Berlin hat und dort seit einigen Jahren die Szene »aufmischt«, kann zwischen intelligenter Rockmusik, Tango, Folklore und Freejazz eigentlich alles spielen. Ähnlich der junge Tuomas Ojala, der in mal Finnland, mal in Schweden lebt oder sich gerade dort aufhält, wo seine Mitspieler sind. Ojala ist mit seinen Trommelstöcken und seinem Schlagzeug überall dort zu finden, wo etwas Interessantes passiert: Ob in schwedisch-finnischen Improvisationsbands im »Zentrum für nordeuropäische Kultur und Wissenschaft Berlin« oder als Begleiter einer Nachwuchssängerin – Ojala ist immer auf Entdeckungstour. So kann das Projekt WAIT!, das alle drei »Nordlichter« nun erstmals im Trio vereint, Brücken schlagen zwischen verschiedenen Musikergenerationen, aber auch zwischen dem Freejazz Cecil Taylor’scher Prägung und neuer nordischer Jazz-Inbrunst.
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