Die Kunst des Duos

DAVID FRIESEN + UWE KROPINSKI

Irrlichternde Duo-Kunst mit traumwandlerischem Zusammenspiel
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Samstag
17. Nov 2007
21:00 Uhr
David Friesen, der zu den ganz wenigen Bassisten zählt, die auch Solokonzerte geben und Kropinski, der sein erstes Solokonzert 1977 gab, trafen sich 1987 in München. Jeder spielte Solo am gleichen Abend, man hörte sich zu und entdeckte Gemeinsamkeiten, die man beschloss in Zukunft zu teilen. Seitdem spielen die zwei Musiker mit so unterschiedlichen musikalischen Wurzeln zusammen. Der eine aus Portland – Oregon, der andere aus Berlin stammend, zählen heute zu den herausragendsten Vertretern auf ihren Instrumenten. Friesen spielte mit vielen bedeutenden Jazzmusikern – Stan Getz, Chick Corea, Clark Terry und John Scofield seien hier nur als Beispiel angeführt. Nat Henthoff – ein bedeutender amerikanischer Jazzkritiker schrieb: »David Friesen is a phenomenon, a player whose musicianship, tone and imagination are uncategorizable.« Kropinski begann als Rockgitarrist, sang Beatles Songs, studierte Jazz und klassische Gitarre und spielte in Gruppen improvisierter Musik, Konrad Bauer sei hier als wichtigster Partner genannt. Später konnte man in der Stuttgarter Zeitung lesen: »Jahrhundertgitarrist«, in der Nord-West -Zeit »Glenn Gould der Gitarre«, »wie Keith Jarrett auf sechs Saiten« (Zitty-Berlin) oder »Jimi Hendrix of the acoustic guitar« (Guitar player magazine). Die Vergleiche mit sehr unterschiedlichen, aber besonders herausragenden Musikern spiegeln wieder, was Kropinskis Spiel ausmacht. Bert Noglik schreibt dazu: »Kropinski hat die Gitarre in ein anderes, neues, eigenes Instrument verwandelt.« Als Duo haben Kropinski und Friesen über die Jahre eine ganz eigene Tonsprache entwickelt. Traumwandlerische Sicherheit im Zusammenspiel, gewachsen durch jahrelange musikalische Zusammenarbeit (vier Duo-CDs und eine DVD sind bisher erschienen) und untermauert durch eine an gemeinsamen Herausforderungen gewachsene Freundschaft, machen das Duo zu einem ganz besonderen musikalischen Ereignis. Erwarten sie also kein gewöhnliches Konzert, eher ein musikalisches Abenteuer zwischen der amerikanischen Westküste und dem Himmel von Berlin. Newsletter abonnieren!