Nach seinem erfolgreichen Mai-Konzert mit Günter »Baby« Sommer kommt Achim Jaroschek jetzt als Solist in den Dresdner Jazzkeller.
Jaroscheks im Kern oft romantischen Kompositionen münden in atemlose Jagden über die Tastatur, tragen deutlich Züge des frühen, Free-Jazz-nahen Kühn, in ihrer Virtuosität wie in ihrer Dynamik. Anderes lässt an Cecil Taylor denken. Jaroschek lässt ganze Wellen von Noten erklingen, wirbelt die Oberfläche der Melodie mit rasenden Läufen auf, steigert sich zu pianistischer Ekstase, stoppt abrupt und lässt immer wieder balladeske Passagen einfließen.
Jaroschek spielte unter anderem mit Peter Brötzmann, Han Bennink, Gerd Dudek, Mani Neumeier, Ernst-Ludwig Petrowsky, Conny Bauer, Johannes Bauer, Willie Kellers und Lou Grassi.