»Jaap Blonks Stimme erschallt wie eine Art dadaistischer Darth Vader aus den oftmals frei improvisierten, surrealen Soundscapes, elektronischen Klanggewittern und digitalen Hustenanfällen. Zum Schluss wandert man noch in eine Art LSD-Land der Schlümpfe mit einer schunkeligen Melodie, in die sich zerstörerische Klangästhetik einmischt.« --- Jazzthetik
JAAP BLONK erstmals live zu erleben ist meist eine völlig neue Hörerfahrung. Der Niederländer gilt als Phänomen der Lautpoesie. Seine Auftritte sind abenteuerliche ›Performance-Kunst‹, neben seinen unvergleichlichen Klangkünsten strahlt er eine unglaubliche Bühnenpräsenz aus. Blonk produziert nie gehörte Laute, er keucht, hustet, röhrt, röchelt, dazu stampft er, verbiegt sich, springt auf und nieder und zeigt bei allem höchst unkonventionellen Humor. Dada, Merz, Kurt, Schwitters, Hugo Ball, Tristan Tzara – Jaap Blonk scheint deren legitimer Erbe zu sein. Schwitters »Ursonate« lernte er Ende der siebziger Jahre in zweieinhalbjähriger Arbeit auswendig und führt sie seitdem weltweit auf. Seine eigenen Lautgedichte, oft begleitet von Videokünstlern, sind nicht minder erfolgreich auf den internationalen Avantgard-Bühnen.
Jaap Blonk gibt an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden einen dreitägigen Workshop zu neuen Stimmklängen und Stimmtechniken durch den Einsatz phonetischer Elemente und arbeitet mit den StudentInnen der Gesangsklasse von Prof. Céline Rudolph außerdem mit Texten der Lautpoesie und ihrer Umsetzung in Bühnenperformances. Ein spannendes Unterfangen, dessen Ergebnisse in der Vocal Night Special im Rahmen des Jazzwelten-Festivals aufgeführt werden.
Ein Solo-Set von Blonk eröffnet den Abend.
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