Satoko Fujii gehört seit langem zu den eigenständigsten Jazzmusikerinnen unserer Tage. Sie ist »eine virtuose Improvisationskünstlerin, eine unverwechselbare Komponistin und eine Bandleaderin, die stets die Besten in ihren Ensembles hat.« (The Guardian/UK). Ihre einzigartige Synthese aus Jazz, moderner Klassik, Avant-Rock und Folk ist auf mehr als 50 Alben als Leader und Co-Leader zu hören. Sie leitet einige der langlebigsten Ensembles der jüngeren Jazzgeschichte, so u.a. ihr Improvisationstrio mit dem Bassisten Mark Dresser und dem Schlagzeuger Jim Black sowie ihre Avant-Rock-Band mit Natsuki Tamura (trumpet), Takeharu Hayakawa (bass) und Tatsuya Yoshida (drums). Fujii gilt außerdem als eine der weltweit führenden Komponisten für Großformationen. Sie leitet eine New Yorker Bigband und je eine in den japanischen Städten Tokio, Nagoya und Kobe. Sie spielt Akkordeon in der Band ihres Ehemanns Natsuki Tamura (Gato Libre), tritt im Duo mit ihm auf, als Solopianistin und in Ad hoc-Gruppen mit Musikern unterschiedlicher Genres. Zuletzt gehörten dazu das ROVA Saxophone Quartett, die Violinistin Carla Kihlstedt und die Pianistin Myra Melford.
Mit JUNK BOX schafft Fujii nicht nur eine wunderbare Balance zwischen Komponiertem und Improvisiertem, sondern hier werden vor allem durch raffiniert miteinander verwobene Gegensätze spannende Geschichten erzählt. Geheimnisvolle Sounds leiten zu expressiven Ausbrüchen, dramatische Passagen weichen wunderbar lyrischen Klängen. Das sehr gekonnte Spiel mit solchen Kontrasten macht den Reiz der Musik von JUNK BOX aus. Eben noch losgelassen, bewegt man sich gleich darauf sehr kontrolliert. Geschwindigkeit hier, Ruhe dort, packende Rhythmen, dann wieder bewusstes Verschleifen …
Damit solche Gratwanderung funktioniert, braucht es exzellente Musiker. Die hat Satoko Fujii mit dem Trompeter Natsuki Tamura und dem Ausnahmeschlagzeuger John Hollenbeck unbedingt gefunden. Tamura – Fujiis Ehemann – ist seit vielen Jahren kongenialer musikalischer Partner der Pianistin. Seinem Horn entlockt er die wildesten Töne, verzerrt und knarzend, knurrend und fauchend oder auch klagend und sehnsüchtig und immer wieder hochpoetisch. Ein sehr einmaliger Trompeter.
Der New Yorker John Hollenbeck, besonders bekannt vor allem durch sein erstklassiges Claudia Quintet, zaubert mit seinem Schlagzeug filmreife Klänge und Rhythmen, so vielfältig wie feinfühlig. Völlig zu Recht gilt der grammy-nominierte Professor des Jazzinstituts Berlin als einer der kreativsten und gefragtesten Jazzdrummer.
Im Trio JUNK BOX haben sich drei Weltklassemusiker gefunden, die es schaffen, mit ihrer Musik Bilder zu malen. Ein Erlebnis!
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