IRÈNE

Dynamische Jazzsounds aus Frankreich, die Indierock und Elektronik kräftig einbeziehen
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Freitag
21. Okt 2011
21:00 Uhr
Auf dem jüngsten Concours National de Jazz in Paris, dem Top-Wettbewerb Frankreichs, hat das Quartett IRÈNE fast alle Preise abgeräumt. Was nicht verwundert, denn die Band mixt einen derart unwiderstehlichen Cocktail aus Jazz, Indie-Rock und Electro-Sounds, dass einem vor Begeisterung ganz schwurbelig wird. Mit vollendeter Lockerheit präsentiert die Viererbande ihre hochdynamischen Sets, bei denen sie die Zuhörer von einer Verzückung zur nächsten Gänsehaut spielen. Eben noch klingt es ganz zart, zerbrechlich, graziös – im nächsten Moment brauen sich tonale Wirbelstürme zusammen, dass es eine wahre Freude ist. Da schält sich aus dem geheimnisvollen Pluckern der Electronics eine entrückte Saxofonmelodie heraus, die von Bass und Drums getragen sich unwiderstehlich in die Gehörgänge einschleicht und letztendlich in einem großen Strahlen endet – nicht nur musikalisch auf der Bühne, sondern mit ziemlicher Sicherheit auch auf den Gesichtern eines entzückten Publikums. Oder es werden Klangwände gesetzt, innerhalb derer sich die vier Könner auf ihren Instrumenten mit verblüffenden Einfällen wie Notenspringteufel zu wunderbaren Höhenflügen aufschwingen. Oder darf es Noise-Rockiges sein? Bitte sehr. Die Erholung folgt auf dem Fuße bei einer wunderschönen Ballade. IRÈNE hat viele Gesichter. Eine kleine Band (und das bezieht sich lediglich auf die Anzahl ihrer Mitglieder) mit großer Kunst.

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