Die Oper ist den Italienern eine Herzensangelegenheit. So auch für den römischen Pianisten DANILO REA, der für diese nationale Leidenschaft besonders prädestiniert ist: er absolvierte am Konservatorium Santa Cecilia in Rom ein klassisches Klavierstudium, und auch nach seiner Hinwendung zum Jazz orientiert Rea sich weniger an amerikanischen Standards, sondern greift am liebsten auf die Musiktradition seiner Heimat zurück: Mustergültig ist dies zu hören auf seinem ACT Debüt „A Tribute to Fabrizio de André“, das von Italiens Jazzmagazin „Musica Jazz“ zum „Klavieralbum“ des Jahres 2010 gekürt wurde. Über Puccini, seinem Lieblingskomponisten, entdeckte Rea die Oper. Nach „Lirico“ in 2004 widmet er sich auf „Opera“ jetzt ganz dem italienischen Fach und erhält dabei prominente Unterstützung von FLAVIO BOLTRO, dem norditalienischen Trompeter von Weltrang. Auch er bringt ideale Voraussetzungen mit: ein klassisches Studium am Konservatorium von Turin, die Arbeit in einem Sinfonieorchester und die Genre- und Stil offene Lust am Experiment. Vom ersten Ton an präsentieren sich Rea und Boltro auf „Opera“ als überragende Lyriker, ohne Scheu vor Pathos und dem ganz großen Gefühl. Im Fokus steht der melodische Gehalt der Vorlagen. Der stets hörbare Respekt vor den Opernklassikern schließt Innovation aber freilich nie aus. Als zwei der kreativsten Improvisatoren der Szene, finden sie stets eine spannende rhythmische Variation, eine belebende Phrase oder eine wichtige harmonische Erweiterung. Oper und Jazz fließen harmonisch ineinander. Nie klingt es bemüht oder mechanisch. Bestes Beispiel dafür ist Puccinis „Sinfonia dal Guglielmo Tell“: so flott das Tempo ist, nie wird unnötig forciert. Die Konzentration liegt ganz auf die dem Stück innewohnende Dramatik, wobei Rea und Boltro die ideale Verbindung von überragender Technik, einem verblüffenden Arrangement und improvisatorischer Kraft gelingt. Bleibt abschließend nur zu sagen: Große Oper!
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