Der Brustkorb vibriert, die Ohren schreien nach Oropax, denn es bricht gerade das Inferno aus. Ein Panzer scheint Bühne und Zuschauerraum verwüsten zu wollen. Wo ist es nur, dieses virtuelle Höllenfahrzeug, das alles kurz und klein mäht?
Der Blick bleibt auf fünf jungen, wohlerzogenen Konservatoriumsabsolventen hängen, die sich vor sechs Jahren unter dem Kampfnamen PANZERBALLETT zusammengeschlossen haben. Dem Jazz wollen die Revoluzzer Beine machen. Harmlos sehen sie aus. Harmlos klingt auch ihre Mission: Sie möchten nur spielen. Krass nennen sie ihren Stil und ein bisschen schmutzig.
Die klebrige Filmmusik aus "Dirty Dancing" haben sie auf dem Kieker und die "Simpsons". Ist es nicht höchste Zeit, den Jazzrock der 70er Jahre aus dem Hause Weather Report zu entstauben? Und was ist mit dem ollen Frank Zappa los? Ist er nicht reif für eine Abreibung? Und dann kommt alles ganz anders.
Heiko Jung schnallt sich seinen Bass um. Schlagzeuger Sebastian Lanser legt einen Zahn zu. Jan Zehrfeld, Primus inter pares, der Mann mit den harten Gitarrenriffs, gibt das verdächtige Motto vor: "Warum einfach, wenn es auch schwer geht?" Schwer wie Heavy Metal, brachial wie Rammstein.
Und schon geht sie los, die grandiose, restlos faszinierende Höllenfahrt der Münchner, die einem die Ohren öffnet.
Bandleader Jan Zehrfeld studierte Jazzgitarre an der Kunstuniversität Graz (u.a. bei Karl Ratzer), der Sibelius-Akademie in Helsinki (Raoul Björkenheim) und am Richard-Strauss-Konservatorium in München (Peter O'Mara) und war Mitglied des Bundesjazzorchesters (unter Peter Herbolzheimer). Er spielte Konzerte mit Doldinger's Passport, Uwe Ochsenknecht & Band, The Hilliard Ensemble, Wolfgang Schmid, Roberto DiGioia, Martin Schmitt, Wencke Myhre, The Croonettes u.v.a.
Saxofonist Alexander von Hagke studierte Saxophon und Klarinette in München und New York. Tourneen mit verschiedenen Gruppen führten ihn durch weite Teile Europas, die USA und Asien. Er war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und Mitglied in Landes- und Bundesjugendjazzorchester.
Bassist Heiko Jung schloss sein Jazzstudium am Richard-Strauss-Konservatorium mit Bestnote ab, war Mitglied im Landesjugendjazzorchester Bayern und erhielt mit seiner Band „Fourscore“ den 1. Preis bei „Jugend jazzt“ Bayern 2006. Er spielte u.a. mit Claudio Roditi, Jay Ashby, Bobby Shew, Frank Greene, Martin Scales und Werner Schmitt.
Drummer Sebastian Lanser mehrfach ausgezeichneter Absolvent der Anton Bruckner Universität Linz, spielte bereits Workshops und Konzerte mit Musikern wie T.M. Stevens oder dem Mulitpercussionisten Martin Grubinger Jun.
Gitarrist Joe Doblhofer ist seit 2010 der würdige Ersatz für das langjährige Bandmitglied Martin Mayrhofer.
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