SIMIN TANDER

Die deutsch-afghanische Sängerin baut Brücken zwischen abendländischem Jazz und arabeskem Vokalflug
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Freitag
28. Mrz 2014
21:00 Uhr
Sie zählt zu den erstaunlichsten Persönlichkeiten des jungen europäischen Jazz. Mit ihrer betörend zärtlichen und genauso expressiven Stimmenkunst baut SIMIN TANDER Brücken zwischen abendländischem Jazz und arabeskem Vokalflug, zwischen Songwriting-Experiment, Chanson und intimer Ballade. In ihrem gerade erschienenen zweiten Werk „Where Water Travels Home“ zeichnet die Deutsch-Afghanin eine faszinierende Route zu ihrem nahöstlichen Erbe und in die Tiefe ihrer Seele. „Es ist eine Reise – zu mir, durch meine Gefühls- und Gedankenwelt und zu meinen afghanischen Wurzeln“, erklärt Simin Tander. Folgerichtig singt sie hier auch Stücke in Paschtu, der Heimatsprache ihres Vaters. Diese Vertonungen von Volksliedern und Gedichten fallen durch ihre reichen Färbungen besonders auf. Der Frage nach dem Woher und Wohin stellt sich die Tochter eines afghanischen Journalisten und Poeten als gereifte Sängerin. Spielerisch zeigt sie sich mit Miniaturen in einer eigenen Fantasiesprache. Und dann sind da natürlich die grandiosen Stücke auf Englisch, die ein Spektrum von farbenreichen Mini-Suiten bis zu majestätisch gehauchten, melancholischen Balladen abdecken. Alle Regungen ihrer Seele vereinigt Simin Tander zu einem großen Wurf tiefer Gefühle und großartiger Klänge. Newsletter abonnieren!

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