JULIA KADEL TRIO D

Studiert hat sie an der Dresdner Musikhochschule. Dann beeindruckte die Pianistin mit ihrem Trio den Blue-Note Labelchef Don Was und veröffentlicht dort das Debütalbum.
Veranstaltung teilen Video abspielen
Mittwoch
15. Okt 2014
21:00 Uhr
Wenn man Blue-Note-Labelchef Don Was begeistert, darf man sich schon ein bisschen darauf einbilden. Schließlich geht dieser Mann mit Jazz- und Rockgrößen quasi täglich ein und aus. Anfang des Jahres nahm die 27-jährige Pianistin JULIA KADEL mit ihrem Trio in Berlin das gemeinsame Debütalbum "Im Vertrauen" auf. Das hält erstmals auf Tonträger die Musik fest, die die junge Formation zu einem Geheimtipp der Live-Szene gemacht hat. In L.A. gelangte eine Vorabkopie des Albums an niemand Geringeren als Don Was. Der war begeistert: "Eine fantastische Musikerin!", vermeldete er der deutschen Dependance, und: „… vor 75 Jahren begann die Blue-Note-Geschichte mit zwei Berliner Exilanten, ich bin sicher dass Alfred Lion, wäre er noch unter uns, Julia Kadel mit Freude unter Vertrag nehmen würde". Am 29. August erscheint das Album, und trägt nicht ohne Stolz das Blue-Note-Logo. Drei junge deutsche Musiker und ein legendäres amerikanisches Label, eine spannende Kombination. Ein Album und ein Konzert, auf das man mehr als gespannt sein darf. Pianistin Julia Kadel, Bassist Kalle Enkelmann und Schlagzeuger Steffen Roth haben einander gesucht und gefunden. In der gemein¬samen Klanger¬oberung heben die Drei die Geset¬zmäßigkeiten aus den Lehrbüchern „Jazz“ und „Triomusik“ auf. Sie folgen ihren eigenen Regeln, und die werden bei jedem Auftritt Stück für Stück neu formuliert. Ob dies nun Jazz oder etwas ganz Anderes ist, zählt nicht vorrangig. Mit Sicherheit ist es emotionale Musik, die Melodien und Grooves, Komponiertes und Impro¬visiertes fein ausbal¬anciert, sich genauso an den jazzbe¬wussten Gourmet wie an den flex¬iblen Klassik-Hörer und den offen¬herzigen Pop-Fan wendet. Mit dem JULIA KADEL TRIO betritt eine junge Formation die europäische Szene, deren unbe¬d¬ingter Mitteilungswille in eine ganz unver¬wech¬selbare Sprache mündet. Kein Gerin¬gerer als Till Brönner wurde auf die poet¬ische Power des Trios aufmerksam und machte sich selbst zu einem bedin¬gungslosen Förderer der drei Newcomer. Hier steht etwas in den Startlöchern, das man am besten mit einem einzigen Wort beschreibt: Groß!

Medien & Links