KOLLEKTIV DOPPEL

SLOW LORIS TRIO meets JOHANNES BIGGE TRIO

DIE JAZZKOLLEKTIV DRESDEN NACHT
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Freitag
30. Jan 2015
21:00 Uhr
Die Musiker des Jazzkollektivs Dresden sorgen in regelmäßigen Abständen und an wechselnden Locations für musikalische Abwechslung. Immer im Doppelkonzert, immer mit Besuch aus anderen Städten, immer gemeinsam. Vernetzung pur - aber mit purer Freude an der Musik. Das Jazzkollektiv Dresden ist eine Bewegung der jungen Jazzszene der Stadt, die es sich auf die Fahnen geschrieben hat, die Dresdner Öffentlichkeit auf das reiche Angebot an improvisierter, experimenteller, akustischer, elektronischer, handgemachter, in jedem Fall aber spannender Musik jenseits des Mainstreams aufmerksam zu machen. Aufmerksam machen darauf, was fast jeden Abend in den zahlreichen Clubs der sächsischen Landeshauptstadt stattfindet. Seit zwei Jahren sind die jungen Jazzer mit dieser Mission unterwegs und haben dabei das Konzept der JAZZKOLLEKTIV DRESDEN NACHT entwickelt: Doppelkonzerte in jeweils einem anderen Club der Stadt, zu denen jeweils eine Dresdner Band auf eine auswärtige trifft. Heute vereint der Abend darum das SLOW LORIS TRIO aus Dresden mit dem JOHANNES BIGGE TRIO aus Leipzig. Das junge SLOW LORIS TRIO spielt ausschließlich Kompositionen aus der Feder des Bandleaders Carl Justus Kröning. Die Geschichte der Band begann im Sommer 2010 als sich Kröning und der Schlagzeuger Daniel Klein, aus Dresden und Frankfurt am Main stammend, in Berlin Friedrichshain/Kreuzberg kennenlernten. Nach bereits einem Jahr voller Musik gingen sie jedoch wieder getrennte Wege; Klein zog es nach Weimar und Kröning kehrte in seine Heimatstadt zurück, wo er seinen späteren Bassisten Sebastian Schütze kennenlernte. Als Daniel Klein 2013 nach Leipzig kam, suchten Kröning und Schütze gerade einen Schlagzeuger für ihr Trioprojekt. So trafen sie sich im Dezember 2013 erstmals um Krönings Stücke zu spielen. Unter anderem von „E.S.T.“, Jonathan Kreisberg, Kurt Rosenwinkel, Avishai Cohen und dem Melt Trio beeinflusst, arbeiten sie seitdem an ihrem eigenständigen Sound. Das ist neuer Jazz aus Leipzig - tiefsinnig und lebendig, und voller Ehrlichkeit: Mit seinem Spiel kreiert das JOHANNES BIGGE TRIO eindrückliche Stimmungen, inspiriert von der einfachen Schönheit guter Popmusik, der ausgefeilten Komposition klassischer Musik und der Frische und Lebendigkeit des improvisierten Jazz. Heraus kommen eigenwillige Kompositionen mit starken Themen: rhythmisch prägnant und voller Vorstellungskraft. Sowohl in der bereits sehr eigenständigen harmonischen Sprache des Pianisten als auch in den lyrischen Melodiebögen seiner Improvisationen hört man den Einfluss seines Lehrers Richie Beirach. Geerdet durch Athina Kontou am Kontrabass, angetrieben von Moritz Baumgärtner am Schlagzeug und gesteuert von Johannes Bigge am Klavier erforscht das Trio die Wege, die die Kompositionen des Pianisten eröffnen.

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