REGGIE WASHINGTON – RAINBOW SHADOW: A Tribute to Jef Lee Johnson USA/B

Der amerikanische Ausnahmebassist würdigt einen großen Gitarristen
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Freitag
13. Mai 2016
21:00 Uhr
Der amerikanische Ausnahmebassist REGGIE WASHINGTON war einer der wichtigsten Vertreter der Modern-Jazz-Revolution der 80er und 90er Jahre. Gleichermaßen versiert im Jazz, Funk, R&B, Blues, World und experimenteller Musik, spielte er an der Seite von Steve Coleman, Branford Marsalis, D'Angelo, Eryka Badu, George Duke u.v.a. Mit RAINBOW SHADOW widmete Washington sein neues Album und seine aktuelle Band dem 2013 verstorbenen, außergewöhnlichen Gitarristen und Sänger Jef Lee Johnson, der sich nach einer indianischen Legende selbst "Rainbow Crow" nannte und mit dem Washington zuletzt viel auf Tour war. Johnson trat zwar hauptsächlich als Sideman auf (Al Jarreau, Ronald Shannon Jackson, Esperanza Spalding u.a.m.), aber als solcher und mit seinen eigenen Projekten wurde er bekannt für sein glühendes, atemberaubend-brillantes Spiel, in dem er legato-geladene Fusion mit State-of-the-Art-Acid Funk mixte. Zudem war er ein starker, kraftvoller Sänger mit großer Bandbreite. Seinen Geist, seine Musik und Texte möchte Washington mit Rainbow Shadow am Leben erhalten. 2010 gründete Reggie Washington seine Band "Music of the Phrase", der neben Jef Lee Johnson auch die jetzigen Rainbow-Shadow-Mitglieder DJ Grazzhoppa und Patrick Dorcéan angehörten. Johnson schätzte Grazzhoppa, weil er mehr als nur ein DJ ist, sondern wie ein Live-Musiker Entscheidendes zur Musik beiträgt. Patrick Dorcéans Spiel beeindruckte Johnson enorm, so dass er ihn als Drummer für seine eigene "Jef Lee Johnson Band" einlud. Mit Marvin Sewell nimmt derjenige die Stelle des Gitarristen in Rainbow Shadow ein, der für Johnson als einer der fähigsten und besten Gitarristen der Szene galt. Rainbow Shadow trat 2013 nach Jef Lee Johnsons Tod erstmalig beim französischen Festival Sons d'Hiver auf, bei dem eigentlich der Gitarrist mit seinem Trio spielen sollte: Die Geburtsstunde einer Band, die das Andenken an einen besonderen Musiker mehr als würdig am Leben hält.