Im Januar 1975 gründete sich in Dresden eine Band aus Leuten, die alle schon irgendwie musiziert hatten und nicht zuletzt durch das damals bereits fünf Jahre "alte" Dresdener Dixieland-Festival inspiriert waren, diese Musik zu machen. Ihren Namen gab sie sich nach einem der Wahrzeichen der Stadt, der Elbbrücke "Blaues Wunder": die BLUE WONDER JAZZBAND.
Ein halbes Jahr später entstand eine Besetzung, die bis heute zusammenbleiben sollte! Ihren Stil fand sie im Jazz der zwanziger und dreißiger Jahre, der Musik Jelly Roll Mortons, Bix Beiderbeckes, des jungen Louis Armstrongs und nicht zuletzt der frühen Aufnahmen Duke Ellingtons. Sicher begünstigt durch ihre langjährige, unverändert gebliebene Zusammensetzung, aber vor allem durch ihre Arrangements und ihren gekonnten dreistimmigem Gesang, hat sie heute als "Amateurband" ein Repertoire, das den Originalaufnahmen ähnlich ist, aber typisch nach der Blue Wonder Jazzband klingt.
In den ersten fünfzehn Jahren bereiste die Blue Wonder Jazzband mehrfach Festivals und Veranstaltungen in der damaligen CSSR, der Sowjetunion, in Ungarn und Polen. Seit 1990 hat sie an zahlreichen Festivals und Jazzreihen in Deutschland (als Beispiele seien Berlin, Frankfurt, Friedrichshafen, Gronau, Mülheim a.d.R., Rhein-Ruhr-Zentrum, Seligenstadt, Stuttgart, Braunschweig und "natürlich" das jährlich im Mai stattfindende Dixielandfestival in Dresden, die Konzerte in vielen deutschen Jazzklubs, in der Berliner Philharmonie und im Berliner Schauspielhaus, aber auch die dreimalige Mitwirkung beim Bonner Bundespresseball genannt), in Österreich, mehrfach in den Niederlanden, in der Schweiz, in Schweden und in Frankreich mit Erfolg teilgenommen. Die weiteste Reise führte im Jahr 2000 nach Indien. Bisher hat die Band neun CDs und zwei MCs produziert. Zum 25. Bandjubiläum erschien das Büchlein "Rillenforscher, Blue Wonder Jazzband Dresden", im 40. Jahr der Band die Doppel-CD "Rückblick - 40 Jahre Blue Wonder Jazzband".
Die BWJB stand in gemeinsamen Konzerten mit den Bands von Kenny Ball, Chris Barber, Mr. Acker Bilk, Rod Mason und René Franc, mit der Dutch Swing College Band und vielen anderen bekannten Jazzbands auf einer Bühne. Höhepunkte waren Konzerte mit den Jazz-Legenden Peanut Hucko, Tommy Benford und Joe Muranyi.
Inmitten der malerischen Elbwiesenlandschaft im heutigen Johannstädter Fährgarten gründeten sich 1955 die ELB MEADOW RAMBLERS. Seit Anbeginn leben die Musiker mit ihrer Liebe zum eleganten Old-Time-Jazz im Zauber des Moments, welcher geprägt ist von der hohen instrumentalen Improvisationskunst, ihrer Spielkultur und immerwährenden Spielfreude.
Eigene Arrangements unvergessener Kompositionen unter anderen von Fats Waller , Duke Ellington, Count Basie, George Gershwin und Miles Davis begeistern nicht nur auf diversen Tonträgern sondern immer wieder live - bei Konzerten, Dampferfahrten, Gartenfesten, Firmenveranstaltungen bis hin zum Dixielandfestival.
ULRIKE HAUSMANN erwarb mit vielen musikalischen Stationen weiten Bekanntheitsgrad als ebenso kraftvolle wie sensible, hochversierte Blues- und Boogiepianistin, deren unorthodoxe Eigenkompositionen aufhorchen lassen. Gemeinsame Auftritte mit Vince Weber (u.a. auch in der legendären Hamburger „Fabrik“) und Axel Zwingenberger, der sie im März 2012 zur gemeinsamen Session mit Charlie Watts auf die Bühne bat, zählen bisher zu den großen Höhepunkten ihrer überzeugenden Laufbahn. Ebenso die Konzerte „Boogie Round The Globe“ in Hamburg und Dresden mit Jan Preston, Australiens großer Boogie- & Ragtimepianistin, die wiederholte Teilnahme beim internationalen „Jazz In Town“ in Berlin, beim „Festival de Jazz 'Sim Copans' de Souillac“ (F), beim „Boogie Woogie Festival Cambrai“ (F) und alljährlich beim Internationalen Dixielandfestival in Dresden. Sie ist am Kneipenklavier ebenso zuhause wie auf großen Bühnen.
2011 erschien ihre erste Solo-CD „Session By Myself“.
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