Der Name SOFA SURFERS führt schon seit jeher in die Irre: Wer vom ersten Longplayer der Band seichte Lounge-Soße von Computer-Nerds erwartete, staunte ob der Düsterkeit, Dynamik, Dichte und Dringlichkeit, die "Transit" 1997 zu bieten hatte. Und daran hat sich in den seitdem vergangenen 20 Jahren nichts oder eben gerade immer wieder alles geändert. Seit ihrem Debut bis zu ihrem neuesten Album „20“ loten die Sofa Surfers permanent die Möglichkeiten von Technologie einerseits und kollektivem Spiel andererseits aus. Die Band geht gern ins Risiko und gestaltet sich in Arbeitsweise und Konzept immer wieder neu.
Spätestens seit ihrem selbstbetitelten "roten Album" von 2005 und noch stärker beim Nachfolger "Blindside" gelang es der Band immer besser, die fesselnde Atmosphäre ihrer Konzerte auch studiotechnisch einzufangen. Schneidende Gitarren gewannen mehr Einfluss, der Downbeat-Seligkeit wurde weitgehend abgeschworen. Synthie-lastiger ging es danach in Richtung Dunkel-Pop, immer unkonventionell genug, um nie und nimmer flach, sondern „over the top“ zu sein.
Doch: bei aller Brillanz ihrer Tonträger der Besuch einer Live-Performance der Herren durch nichts ersetzen. Ein Grund dafür sind nicht zuletzt die kongenialen Video- und Lichtinszenierungen, die schon seit den Anfangstagen Fixpunkt jedes Sofa Surfers-Auftritts sind.
Wenig überraschend ist deshalb, dass die cineastische Schlagseite des Wiener Quartetts auch den Filmschaffenden nicht verborgen blieb – die Soundtracks zu den Wolf-Haas-Bestseller-Krimis "Komm, süßer Tod", "Silentium" und "Der Knochenmann" mit Josef Hader in der Hauptrolle machten die Sofa Surfers auch in musikalisch weniger bewanderten Kreisen bekannt.
Konzerte der Sofa Surfers versprechen eine ordentliche Portion dunkler Energie mit intensiven Soul-Vocals des Dauergastsängers Mani Obeya, man darf sich freuen auf heiligen Lärm und gnadenlose Konsequenz: Große Musik von der best-eingeführten, best-geführten und besten Dub-Rock-Elektro-Institution zwischen Wien und Berlin, höchst musikalische Stilfusionen in dunklen popkulturellen Grenzgebieten.
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