JUGENDJAZZORCHESTER SACHSEN featuring JANIS STEPRANS

Das JJO Sachsen mit kanadischem Gastleiter und dem neuen Programm „Bebop and Beyond“
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Sonntag
24. Feb 2019
20:00 Uhr
Das Ende des zweiten Weltkriegs stellte nicht nur das Ende der Swing-Ära dar, sondern auch den Beginn einer neuen Bewegung in der Geschichte des Jazz. Ein kleines Viertel in Midtown Manhattan mit vielen kleinen Nachtclubs wurde die Keimzelle für eine neue Richtung des Jazz, genannt Bebop. Bebop ist und bleibt die Grundlage des Modern Jazz, welcher – wie die Musik Bachs den Grundstein für die europäische Musiktradition legte – noch immer den zeitgenössischen Jazz beeinflusst. Die improvisatorischen Stile Charlie Parkers und Dizzy Gillespies waren in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts grundlegend für die musikalische Entwicklung von Stilen wie Modal Jazz, Free Jazz, der Fusion von Rock und Jazz in den 1970er Jahren und aktuell der Verbindung von Jazz und klassischer Musik. Mit seinem neuen Projekt „Bebop And Beyond“ versucht das JUGENDJAZZORCHESTER SACHSEN mit seinem kanadischen Gastleiter JANIS STEPRANS, die Spuren in der Entwicklung moderner improvisierter Musik von ihren Anfängen in der 52. Straße in New York bis in die Gegenwart nachzuzeichnen. Das JUGEND-JAZZORCHESTER SACHSEN ist eine Big Band vom Feinsten. Das Ensemble, dessen Bühnenbesetzung nicht mehr als 25 Musiker umfasst, besteht in immer wechselnden Besetzungen seit 1993 und begeisterte seit seiner Gründung sowohl regionales Publikum als auch Jazzliebhaber in Kanada, Griechenland, Indien, Ungarn, Israel und wo die zahlreichen Konzertreisen noch hinführten. Dabei befindet sich auch die künstlerische Leitung im ständigen Wechsel, um den jungen Musikern im Alter zwischen 16 und 26 Jahren möglichst vielfältige Impulse zu geben. So dirigierten schon Jazzgrößen wie Jürgen Friedrich, Carla Bley (USA), Joe Sullivan (Kanada), Rolf von Nordenskjöld, Milan Svoboda (Tschechien), Al Porcino, Thomas Zoller und Ansgar Striepens die Band. Das übergeordnete Motto ist dabei immer „Think Jazz! Feel Jazz! Be Jazz!“ Das aktuelle Projekt findet statt mit freundlicher Unterstützung des Ministeriums für Internationale Beziehungen und Frankophonie von Québec und der Vertretung der Regierung von Québec in Berlin.