Bei MASAA verweben sich tiefempfundene arabische Verse und zeitgenössischer Jazz, gehen Abend- und Morgenland in bisher nicht dagewesener Schlüssigkeit eine lyrische Liaison ein.
Ihr bahnbrechendes Konzept haben Masaa auf bislang drei Alben umgesetzt, dem Debüt "Freedom Dance" (2012), dem Nachfolger "Afkar" (2014) und dem derzeitigen Album "outspoken" (2017), für das sie mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wurden. Rabih Lahoud wurde für dieses Album für den ECHO Jazz in der Sparte "bester nationaler Sänger" nominiert. Bereits im Gründungsjahr 2012 gewannen sie den Bremer Jazzpreis. In den folgenden Jahren gingen 2 weitere wichtige Weltmusikpreise Deutschlands an sie: Der Publikumspreis des Creole-Wettbewerbs (2013) und die Förder-RUTH des TFF in Rudolstadt (2015).
Von Beginn an ist es der Band ein großes Anliegen gewesen, ihre Arbeit nach außen zu tragen: Masaa haben erfolgreiche Tourneen durch Afrika und in Lahouds Heimat Libanon absolviert; im Sommer 2015 startete ihr Teamwork mit der israelischen Sängerin Yael Deckelbaum. Mit dieser Zusammenarbeit setzen Masaa ein Signal für die Unterstützung des Friedensprozesses zwischen jüdischer und arabischer Kultur. Seit 2019 treten sie in klanglicher und personeller Neuausrichtung auf. Anstelle des Pianisten Clemens Pötzsch ist nun Reentko Dirks mit der Doppelhals-Gitarre in die Band einegstiegen – ein außergewöhnlich vielseitiger Gitarrist, der in der Klassik, im Pop wie auch in der Weltmusik zu Hause ist. Er ist ein Forscher von bisher unbekannten Klängen auf der Akustikgitarre und wird den neuen Sound von Masaa mit seinem Stil auf besondere Weise prägen.
Das Auftritt der Band in der Tonne ist ein Pre-Release-Konzert zum neuen Album, das wenige Wochen danach erscheinen wird.