Die beiden Alben von JAIMIE BRANCH heißen ebenso wie ihre Band – FLY OR DIE. Richtig: es geht um alles. Aufruhr-Jazz. Ein Aufschrei, der für Unbehagen sorgt, aber in den groovenden Momenten auch sagt: die Revolution sollte auch tanzbar sein.
Die in Chicago verwurzelte Branch ist eine exzellente Trompeterin mit beinahe magnetischem Ton – technisch höchst versiert und flexibel, und vor allem auch mit einem feinen Gespür für Spieldramaturgie, Dynamik und Klanggestaltung. Über erdigen, treibenden Rhythmen entfaltet sie ihre prägnanten Melodien, die in eruptiven Tonkaskaden explodieren können oder wie das Fauchen einer Raubkatze vor dem Sprung drohen. Jaimie Branch ist ein Kraftpaket mit Punk-Attitüde, das herrlich frischen Wind durch die Jazzclubs und -festivals wirbelt. Das verschaffte ihr in den letzten beiden Jahren den Ruf als eine der aktuell spannendsten Musikerinnen der Szene.
Mit ihrer Band treibt die nie zufriedene Branch ihre Kompositionen in bisher unbekannte Höhen und ist nunmehr sogar als Sängerin zu hören. „Das Abstrakte von instrumenteller Musik trägt so viel Schönheit in sich, aber wir leben nicht in besonders schönen Zeiten, deswegen bin ich diesmal etwas deutlicher geworden. Die Stimme eignet sich sehr gut dafür“. Jaimie Branch klagt die „naiven Rassisten“ an, während schneidende Trompeten über einen massigen Blues improvisieren oder sie lacht ihnen mit „Love Song (for assholes & clowns)“ mitten ins Gesicht.
Musikalisch ist das eine unerschrockene Mischung aus Wut und Humor, gepaart mit einem klassischen Shuffle-Beat und voller Zwischentöne. Ihre Trompete – manchmal weich und bittend, manchmal dreist und wütend – steht stets ganz vorne. Branch und ihre Band sind auf der Suche nach musikalischer Erfüllung und beschwören so Momente echter Erkenntnis – hoffnungslos, hoffnungsvoll, Gefahr, Freude. Oder wie es die Bandchefin formuliert: “Now sound the trumpets and get ready to roll”.
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