Wir könnten jetzt weit ausholen und über deutsche Nachkriegsmusikgeschichte wie „Krautrock“, „Kosmische Musik“ und „Jazz-Rock“ schwadronieren und was das jeweils bedeutet.
Wir könnten aber auch einfach sagen: Hallo, hier sind C.A.R. aus Köln und sie spielen Musik, wie sie ihnen gefällt: Ein bisschen akustisch, ein bisschen elektronisch; auf einem Trip, aber ohne genaues Ziel; intensiv, aber nicht brutal; sphärisch, aber nicht beliebig; ausschweifend, aber doch präzise. Hilft das weiter? Nein? Dann kommt zum Konzert und hört zu!

C.A.R. wurde 2011 von Johannes Klingebiel und Kenn Hartwig in Köln gegründet. Ihr Debütalbum „Beyond The Zero“ veröffentlichte die Band 2014 bei Unit Records. 2017 folgte die „Interlude EP“ und 2018 das Album „Look Behind You“. Spielte die Band anfangs noch experimentellen Jazz, ordnet die Presse C.A.R. heute bei Krautrock, Kosmische Musik und Elektronika ein.
Highlights der Bandgeschichte waren Konzerte auf Festivals wie dem Fusion Festival, dem Jazzfest Kolkata und der Casa Banchel in Madrid sowie 2017 eine vierwöchige Tournee durch Pakistan, Sri Lanka und Indien auf Einladung des Goethe Instituts, gefolgt von einer China Tournee 2018.
2019 traten C.A.R. mit Damo Suzuki, dem ehemaligen Sänger der Band CAN auf.
Nachdem C.A.R. im Jahr 2020 ihr Garage-Jam-Album "Befunde seit 1999" eingesielt hatten, gingen sie nun für den Nachfolger "Any Percent" wieder in ein richtiges Studio, luden den legendären Krautrock- und NDW-Produzenten René Tinner (Joachim Witt, Trio) dazu und haben ein struktiriertes, brillant klingendes Stück Musik eingespielt: ein Klanguniversum voller versponnener Drumbeats und schwebender Synthie- und Saxofonsounds. Sphärisch, aber nicht beliebig, ausschweifend, aber doch präzise. Eben. Kommt zum Konzert und hört zu!


Genre & Styles

  • Electronic
  • Rock
  • Space Jazz