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Die Stimme von AMIRTHA KIDAMBI, ist von einer kaum fasslichen Ausdrucksvielfalt; sie schwebt und kreischt, fließt dahin und bewegt sich im Zickzack durch komplizierte Melodielinien oder Raga-artige Gesänge, sie überschlägt sich und wird glockenklar, ist exaltiert und im nächsten Moment von zarter Zurückhaltung. Die Texte, die von dieser Stimme dargeboten, performt, gesungen, inszeniert oder herausgeschrien werden, handeln von der amerikanischen Gegenwart, die für viele Menschen noch immer eine von Gewalt und Rassismus ist; sie sprechen vom Erbe des Kolonialismus und dem Jetzt eines entfesselten Kapitalismus, aber sie können auch eine spirituelle Botschaft in sich tragen. So groß die stilistische Bandbreite, so weit der erzählerische Horizont. AMIRTHA KIDAMBI ELDER ONES heißt das Band-Projekt, mit dem die in Buffalo/NY geborene Kidambi musikalisch und konzeptionell also die größte Freiheit erfährt – ihre vornehmlich auf dem Harmonium produzierten Drones werden von der Rhythmusgruppe aus Lester St. Louis (Cello) und Jason Nazary (Drums), die schon in Jaimie Branchs Band Fly Or Die glänzten, spannungsreich kontrastiert, und Alfredo Colon und Matt Nelson an den Saxofonen wecken Assoziationen zum Spiritual Jazz eines Pharao Sanders. Die anderen Einflüsse haben mit Kidambis Herkunft zu tun. Sie ist als Tochter südindischer Eltern mit karnatischen Rhythmen aufgewachsen und hat als Kind jeden Sonntag devotionale Bhajan-Musik gesungen, begleitet von Harmonium und Tambourin. Zu jener Zeit entdeckte sie auch Alice Coltrane und deren Beschäftigung mit indischer Musik. Alice und John Coltrane sind Säulenheilige in Kidambis musikalischem Kosmos, aber in ihrer Teenager-Zeit wurde sie mindestens ebenso geprägt von Punkmusik und Metal, Hiphop und R’n’B. Nimmt man dann noch die Chormusik und das klassische Musikstudium hinzu, die Liebe zum Jazz und vor allem Free Jazz, dann kann man sich ungefähr den Reichtum ihrer Arbeit vorstellen – den Kidambi nicht nur mit Elder Ones offenlegt, sondern etwa auch bei Mary Halversons Code Girl, dem Vokal Quartett Lines of Light oder in Kollaborationen mit Avantgardisten wie William Parker und Tyshawn Sorey. Genug Gründe, den Auftritt von AMIRTHA KIDAMBI ELDER ONES mit großer Spannung zu erwarten.

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{„de“:“CLEMENS C. POETZSCH & REENTKO DIRKS verleihen der seltenen Instrumentierung von Piano und Gitarre eine moderne Interpretation und präsentieren sie auf eine einzigartige Weise, die Brücken zwischen Klassik und Jazz schlägt und darüber hinaus geht.

Clemens Christian Poetzsch arbeitet gleichermaßen mit Künstlern aus der Klassik wie auch der zeitgenössischen Popularmusik. Der mehrfache Preisträger veröffentlichte fünf Soloalben, es folgten ausverkaufte Solokonzerte in Japan, Großbritannien und der Elbphilharmonie Hamburg.
Reentko Dirks ist seit 20 Jahren sowohl als Solist als auch in verschiedenen internationalen Ensembles aktiv (European Guitar Quartet, Masaa), komponierte Musik für die Semperoper Dresden und den Cirque du Soleil und konzertierte in Spielstätten wie der Tschaikowsky Hall Moskau oder der Carnegie Hall in New York.

Gemeinsam arbeiten Poetzsch & Dirks schon seit vielen Jahren zusammen und schrieben Musik für Kinofilme und Theater. Nun veröffentlichen sie erstmals ein gemeinsames Album mit dem Titel \“Collatoral Flow\“, welches im April bei Neue Meister erscheint und auf dem ihr Hintergrund von Filmmusik deutlich zu spüren ist. In ihren Konzerten führen sie in eine noch unberührte Klangwelt, die wie ein Soundtrack anmutet.

\“With their unique blending, they put the rare instrumentation of piano and guitar on the map of music.\“ (Martin Miller)

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{„de“:“Die finnische Band VIRTA hat gerade ihr neues Album \“Horros\“ bei Svart Records veröffentlicht. Virta sind bekannt für ihre intensiven Live-Shows und ihren eigenständigen elektro-akustischen Sound. Die Art und Weise, wie die Band Ambient Electronica mit nordischem Jazz, Post-Rock und Psychedelia mischt, ist schon etwas ganz Besonderes. Virta, 2011 gegründet, hat bislang zwei von der Kritik hochgelobte Alben veröffentlicht: \“Tales from the Deep Waters\“ und \“Hurmos\“. Das Klanguniversum der Band reicht von einem intensivem elektro-akustischen Puls bis hin zu ätherischen Vibes, Shoegaze-Anklängen und Darkjazz.

Mit \“Horros\“ knüpft die Band an die packenden elektroakustischen Abenteuer ihrer beiden Vorgängeralben an und begibt sich gleichzeitig auf neues Terrain, das ganz klar von jazzig-elektro-akustischen Erkundungen geprägt ist. Virta bleibt aber Virta, wenngleich sie diesmal noch tiefer als zuvor in ihre eigene innere Welt eintauchen, noch weiter in atmosphärische und cineastische Musik vordringen. Trotzdem muss die Musik von Virta nicht von Bildern begleitet werden – sie umhüllt so sehr, dass Wegweiser überflüssig sind. Die Musik selbst ist der Führer durch diese faszinierende Klangwelt und nimmt vollständig gefangen. Hat man diese Welt einmal betreten, ist es unmöglich, sie zu wieder verlassen.

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{„de“:“Mit seinem frischen und zupackenden Sound gehört THE JAKOB MANZ PROJECT zu den erfolgreichsten Bands des jungen deutschen Jazz. Kaum eine andere junge Band löst bei ihrem Publikum derartige Begeisterungsstürme aus. Egal ob Club oder große Festival Bühne, die unverwechselbare Energie dieser Band durchdringt jede Konzertstätte bis in die hinterste Ecke und katapultiert dessen Publikum in ihre vielschichtige Musik. Im Januar 2024 erscheint ihr zweites Studio Album „The Answer“ bei ACT Music, einem der renommiertesten Jazz Labels Europas.
Ausgehend von ersten Konzerten 2017, vorwiegend im Großraum Stuttgart, erspielte sich die Band rasch mehrere erste Preise, darunter den Biberacher Jazzpreis 2018 und den Future Sounds der Leverkusener Jazztage 2018. Bandleader Jakob Manz war gerade 16 Jahre alt und tourte bereits mit dem Bundesjazzorchester (BuJazz0) durch Kanada, die USA und Osteuropa. Nach ihrem vielbeachteten Debut Album Natural Energy (ACT 2020) tourte die Band deutschlandweit, und trat bei einigen der größten Jazz Festivals Deutschlands auf, unter anderem den Leverkusener Jazztagen, ELBJAZZ und Jazz Baltica. Im Jahr 2023 folgten erste Konzerte auf internationalen Festivals, unter anderem in Schweden (Trollhättan Jazz & Blues) und Rumänien (ORA Jazz Festival).

Direkter und klarer Sound, reichhaltige Dynamik und emotionale Tiefe – das sind die herausragenden Aspekte ihrer Musik. Die Musik der Band ist sehr stark von Jazz Rock und Funk inspiriert, wird jedoch durch die vier Künstlerpersönlichkeiten mit ihren zahlreichen Einflüssen aus Soul, Pop, Weltmusik oder Hip-Hop angereichert. Auch wenn das Saxophon des jungen Bandleaders meist im Mittelpunkt steht, spiegelt sich in jedem Livekonzert ganz klar jedes musikalische Individuum der Band wider. Das erkennt man auch anhand der vielfältigen Stücke, bei denen es sich um Eigenkompositionen der jeweiligen Bandmitglieder handelt. Von eingängigen Grooves, durch leidenschaftliche Soli, über raffiniertes Zusammenspiel bis hinzu kristallklaren, sphärischen oder gar melancholischen Klängen verspricht The Jakob Manz Project einen dynamischen Abend, den man so schnell nicht vergisst!

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{„de“:“JULE MALISCHKE gilt als eine der aufregendsten Entdeckungen der aktuellen Gitarren-und Singer–Songwriter-Szene hierzulande.

Als Solokünstlerin und mit unterschiedlichen musikalischen Duoprojekten (mit den Gitarristen Antonio Forcione und Stephan Bormann, dem Saxophonisten Michal Skulski und der Geigerin Isa Kimmel), konzertiert sie nicht nur landesweit, sondern ist auch eine gern gesehene Künstlerin auf renommierten internationalen Gitarrenfestivals und war u.a. als Support von Barclay James Harvest, Christina Stürmer sowie im Radio und TV zu hören.

Ihr Gitarrenspiel hat sie an verschiedenen renommierten Musikhochschulen bis hin zur Meisterklasse verfeinert und ist seit 2015 selbst Dozentin im Fach Gitarre an der Musikhochschule Carl Maria von Weber in Dresden. Seit 2021 leitet sie dort ihre eigene Gitarrenklasse im künstlerischen Hauptfach Gitarre Lehramt.

Eine Besonderheit dieser Künstlerin liegt in ihrer musikalischen Vielfältigkeit. So bewegt sie sich mit ihrem brillanten Gitarrenspiel mühelos zwischen virtuoser konzertanter Gitarrenliteratur, komplexen Fingerstyle–Arrangements und ihren eigenen Songs, welche von ihrer außergewöhnlichen Stimme geprägt sind.

Im Frühjahr 2024 erscheint Jule Malischkes neues Album \“Seagull\“, das sie schon heute im Pre-Releasekonzert live vorstellt.

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Der DOWNBEATCLUB groovt. Rockige, Blues-basierte Riffs lassen einen an Bands aus den 70ern wie “The Meters” denken, der über allem stehende lässige funky Groove auch an “Scofield Medeski Martin and Wood”. Meist mit Geschichten und Bezügen zu Kunst und Film garniert, erzeugen die drei Clubmitglieder mit ihren Songs in höchstem Maße mitreißende Stimmungen. Die extrem kurzweiligen Songstrukturen, in denen sich immer wieder auch in den Gesamtklang eingebettete Soli ergeben, lassen ein einzigartiges Konzerterlebnis entstehen, das an Intensität seinesgleichen sucht. Pulsierende Beats lösen Raum und Zeit auf hypnotische Weise auf. Chamäleonartig passen sie ihre musikalischen Farbgebungen einander an und erschaffen so ein einzigartig homogenes und klares Klangbild. Energiegeladen. Treibend. Bewusstseinserweiternd. Die flirrende Weite, die diese Band erzeugt, lässt tatsächlich mehr als drei Musiker vermuten. Ein beeindruckendes Zusammenspiel, erzeugt durch die ausgereifte Balance von Präzision und individueller Freiheit. In vier Worten? “Down, Dirty and Funky”. Das sagte der US Gitarren-Star Will Bernard schon 2012 zum Downbeatclub. Dieses Motto haben die drei Musiker konsequent weiterentwickelt. Die Konzerte sind zu hypnotischen Feuerwerken geworden – erst recht, wenn die Band wie jetzt ein neues Album vorstellt.

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Man stelle sich vor, eine der besten Jazzbands der Schweiz trifft auf ihr österreichisches Pendant und fusioniert mit diesem: Ein transalpines Musikereignis der Extraklasse vom vordersten bis hintersten Zugabteil würde da entstehen. Aber: Diese Kombination gibt es! Und sie ist auf dem besten Weg zum Kultstatus: Das Quartett The Great Harry Hillmann plus das Trio Edi Nulz ergeben zusammen das Septett THE TRUE HARRY NULZ: Zwei Bassklarinetten, zwei Gitarren, zwei Drums und ein Elektrobass sorgen für clevere Arrangements, unisono Stereoeffekte und improvisatorische Aus- und Beinbrüche – Austro-Helvetia-Power at its finest!
Dies ist nun endlich dokumentiert auf dem ersten Album dieser außerordentlichen Kombination. \“Fur Fish Banana\“ erscheint am 6. Oktober und in ihrer Release-Tour kommen THE TRUE HARRY NULZ auch in die Tonne.

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{„de“:“\“Einen Sound zelebrierend, dass einem das Blut in den Adern hoch köchelt, die Füße wie von Zauberhand zu wippen beginnen und gar nicht mehr stillstehen wollen\“, so beschreibt das Magazin Jazzpodium den unverwechselbaren Klang dieser Formation.
Und in der Tat bewegen sich die \“schüchternen Jungs\“, die sich bei näherer Betrachtung dann doch eher als gestandene Männer erweisen, scheinbar mühelos, lässig und stilsicher durch Latin-, karibische und swingende Rhythmen, durch jazzig elegante Melodien und entspannte bis gewagte Improvisationen.

Jetzt haben THE SHY BOYS ihr neues Album \“Perceptions of California\“ veröffentlicht. Jazzthing schreibt darüber \“… der Gitarrist Tilman Droste, der Bassist Arne Rudiger und der Schlagzeuger Enno Lange träumen ihren Traum von Ferne, und Kalifornien steht als Chiffre für verschiedene Formen des stilistischen Grenzübertritts. Manche Momente auf auf ´Perceptions of California´ klingen nach Mexiko, nach Karibik, nach Kuba vor allem, andere wieder nach der Freiheit des akustischen Latin, überhaupt viel nach Ankerpunkten einer imaginären Folklore. Mit fröhlich trockenem Sound, musikalisch melodischer Grundhaltung und einer Vorstellung von produktiver Unterhaltung reist das Dresdner Trio um seine Welt, mit sehr weiten, auch swingenden Ahnenlinien bis zu den Cubanos Postizos. Vor allem aber öffnet es mit seinem zweiten Album einladend Türen des gedachte Tourbusses, in den man am besten mit einem Cocktail im Sinn einsteigt.\“ Es wird eine erlebnisreiche Fahrt.

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{„de“:“Der preisgekrönte norwegische Pianist Bugge Wesseltoft sehnte sich danach, in einem Klaviertrio zu spielen. Als großer Verfechter des \“europäischen Jazz als eigene Kunstform\“ (Zitat Wesseltoft) sehnte er sich nach etwas, das seinen Gefühlen und seiner musikalischen Ausdrucksweise nahe kommt. So kam es, dass er zwei Freunde und innovative Kräfte des europäischen Jazz einlud: Magnus Öström und Dan Berglund.
Mit ihren Gruppen e.s.t. (esbjörn svensson trio) und Bugge’s New Conception Of Jazz schufen die drei gleichgesinnten Künstler seit Mitte der 1990-er Jahre parallel Musikgeschichte. Beide weltweit tourenden Formationen definierten einen neuen, frischen Sound auf internationaler Ebene – mit großer Offenheit für Experimente und radikalem Denken. Das Ergebnis war eine internationale Musikbewegung, die zur Inspiration für zukünftige Generationen wurde.
Mit seiner Künstlerplattform (und seinem Plattenlabel) Jazzland war Wesseltoft ein Pionier und ist bis heute ein wichtiger Förderer bei der Modernisierung des skandinavischen Jazz.
e.s.t. trat als erste Band überhaupt in Rock- und Jazzclubs, Konzertsälen für klassische Musik und natürlich auf den größten Bühnen von Musikfestivals weltweit auf.
Die Musik von RYMDEN basiert auf drei Elementen: melancholischem und atmosphärischem Songwriting, dramatisch aufgeladenen Rhythmen und virtuos gespieltem Jazz auf höchstem Niveau. In dieser neuen Supergroup sind die Einflüsse von Modern Jazz, Bach, Filmmusik bis hin zu Rockmusik deutlich hörbar. Verwoben zu einem reifen, entspannten Konzerterlebnis.
RYMDEN – music made in Scandinavia.

Und jetzt auf Tournee zum neuen Album \“Valleys & Mountains\“.

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{„de“:“Eine Baritonsaxofonistin, die singt und im Zeichen von Klimaschutz oder Diversity komponiert: KIRA LINN und ihre Kunst gibt es in der Musikwelt nur einmal. Das kunterbunte Kontrastprogramm macht sich dementsprechend in der Vita der Wiesbadenerin bemerkbar: Auf der einen Seite atmet sie den Jazz-Spirit und spielte mit verschiedenen Projekten sowie Big-Bands (u. a. Bundesjazzorchester, Big-Band des Hessischen Rundfunks, Swiss Jazz Orchestra) schon auf Bühnen in New York oder Südafrika. Auf der anderen sorgt Linn insbesondere mit ihrem sechsköpfigen LINNTETT für Wirbel und vermengt Einflüsse aus Jazz, Pop, Indie, R&B oder Neo-Soul mit den eingangs beschriebenen Gesellschaftsthemen. Musik, die klingt, als ob Duke Ellington zusammen mit Billie Eilish für ein Sextett komponiert hätte. Was gar keine so abwegige Illusion ist, sondern Programm. Oder besser: Kontrastprogramm in Anbetracht der Kunst von Kira Linn.

Auf ihrer spannenden neuen Platte \“Illusion\“ begeht Kira Linn mit dem Linntett gleich mehrere neue Pfade: Erstmals benutzt sie ihre Stimme und hat eigene Lyrics für eine Auswahl Songs geschrieben. Wut und Ohnmacht, aber auch Kraft, Diversität und Freiheit sind Kernbegriffe und Emotionen, die während der Pandemie aufkamen und sich durch das Album ziehen. Inspirationen bilden Billie Eilish, Hiatus Kaiyote und Bon Iver, genremäßig bewegt sich \“Illusion\“ in Gefilden von Jazz über Pop und Indie bis Electro, Neo-Soul, R&B. Oder: irgendwo zwischen authentischem Jazz-Gestus, Neo-Soul-Romantik und latent-irrem Nintendo-Pop, gespielt von drei Saxofonen sowie Rhodes, E-Bass und Drums.

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